
Horror: Autofahrer durchbricht Bahnschranke nachdem er eingesperrt war
Es ist die Horror-Vorstellung für jeden Autofahrer: Die Schranken am Bahnübergang senken sich und das Fahrzeug steht noch auf den Gleisen. Dabei können solche Situationen durch richtiges Verhalten so gut wie immer vermieden werden.
München – Ein 42-jähriger Fahrzeuglenker war gestern Abend (10. November) auf der Putzburunner Straße in Ottobrunn unterwegs. Nach ersten Ermittlungen der Bundespolizei musste er mit seinem Pkw am Bahnübergang Putzbrunnerstraße in Fahrtrichtung Uhlandstraße „unvorhergesehen“ anhalten.
Dabei kam er unmittelbar auf den Gleisen zum Stehen. Kurz darauf senkten sich die Halbschranken. Der Fahrzeuglenker bekam Panik. Damit er nicht von einem Zug gerammt werden konnte gab er Gas, fuhr gegen den Schrankenbaum, knickte diesen und verlies anschließend die Gefahrenzone.
Tipps der Bundespolizei
Dabei beschädigte er die Schranke, die erneuert werden musste. An seinem Fahrzeug wurde die linke Seite beschädigt. Die Schadenshöhe steht noch nicht fest. Es kam zu Verspätungen im Bahnbetrieb.
Die Bundespolizei hat folgende Tipps, damit Ihnen das nicht passiert:
- Fahren Sie nie mit einem Fahrzeug auf einen Bahnübergang, wenn dahinter nicht mindestens ein der Fahrzeuglänge entsprechender „Fluchtweg“ zur Verfügung steht (§ 19 Abs. 4 StVO).
- Halten Sie nie auf einem Bahnübergang (§ 12 Abs. 1 Nr. 5 StVO).

bupo/mk