Heuschnupfen ist häufigste Allergie

Laut einer Umfrage des Magazins „Apotheken Umschau“ ist Heuschnupfen die häufigste Allergie.

 

Alles fängt zu Blühen an: Gräser, Bäume und Sträucher. Doch für viele Deutsche beginnt mit dem Frühling auch die Zeit des Augentränens, Nasejuckens und Niesens. Heuschnupfen ist die häufigste Allergie der Deutschen. Dies ergab eine repräsentative Umfrage des Magazins „Apotheken Umschau“, die am Donnerstag veröffentlicht wurde. Demnach leidet rund jeder Siebte in Deutschland (13,6 Prozent) unter einer Allergie. Fast zwei Drittel von ihnen (62,6 Prozent) reagieren nach eigenen Angaben auf Blütenstaub von Bäumen, Sträuchern oder Gräsern.
Andere Allergien sind deutlich seltener: Hausstaub/Milben (23,3 Prozent) und Tierhaare (21,6 Prozent) nennen etwa jeder vierte oder fünfte der befragten Allergiker als Auslöser der Symptome. 17,6 Prozent haben eine Nahrungsmittel-Allergie und reagieren auf bestimmte Gemüse- und Obstsorten, Milchprodukte, Nüsse oder Eiweißstoffe.

In der Liste der Substanzen, die überempfindliche Reaktionen auslösen, folgen Medikamente wie Schmerzmittel oder Penizillin (12,3 Prozent), Parfüms und Kosmetika (9,2 Prozent), Metalle (7,4 Prozent) und Insektengifte zum Beispiel von Bienen, Wespen oder Spinnen (7,1 Prozent). Empfindlich auf Chemikalien reagieren 6,0 Prozent, fast ebenso viele wie auf Sonne oder UV-Licht (5,8 Prozent).

Die Umfrage führte die GfK Marktforschung Nürnberg bei 1943 Frauen und Männern ab 14 Jahren durch. Darunter waren 269 Teilnehmer, die nach eigenen Angaben unter einer Allergie leiden.

 

rr/dpa

 

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