Großbrand in Lagerhalle - über 100 Einsatzkräfte bekämpften die Flammen
Mittwochabend ist es zu einen Großbrand in einem Industriegebiet nahe des Flugahfen Münchens gekommen. Über 100 Einsatzkräfte bekämften die hohen Flammen. Durch die starke Rauchentwicklung wurde sogar der Flugverkehr beeinträchtigt. Die Brandursache ist nicht unklar. Der Sachschaden liegt derzeit mindestens im sechsstelligen Bereich.
Update: Der Sachschaden beträgt 500.000 Euro.
Ein Anwohner hatte Mittwochabend in einer der Lagerhallen des Industriegebiets in der Nähe des Münchner Flughafens ein offenes Feuer bemerkt. Er setzte sofort den Notruf ab. Die Flammen breiteten sich schnell auf die komplette Lagerhalle und alle darum herumstehenden Autos, selbstfahrende Arbeitsmaschinen und sonstigen Gerätschaften aus. Während über 100 Feuerwehrleute gegen die Flammen ankämpften, kam es immer wieder zu Verpuffungen und massiven Stichflammen.
Es waren über 100 Feuerwehrleute aus Erding, Alterding, Hallbergmoos, Oberding, Schwaig, Flughafen München, Wartenberg, Aufkirchen, Notzing und Niederding an dem Einsatz beteiligt. Trotz des hohen Aufgebots an Einsatzkräften war ein Übergreifen der Flammen auf eine benachbarte Lagerhalle nicht zu vermeiden. Das Feuer konnte schließlich unter Kontrolle gebracht werden. Der entstandene Sachschaden liegt derzeitigen Schätzungen mindestens im sechsstelligen Bereich. Personen wurden nicht verletzt. Die extreme Kälte erschwerte die Löscharbeiten durch schnell gefrierendes Wasser.
Auch die Polizeiinspektion Flughafen verstärkten die Einsatzkräfte vor Ort, nachdem eine Gruppe von Mitarbeitern und Nutzern der Lagerhallen trotz bestehender Lebensgefahr versuchten, die brennende Lagerhalle zu betreten, um persönliche Gegenstände zu bergen.
Während die Flughafenpolizei mit ihren Kräften den Erstangriff und die intensiven Löscharbeiten absicherte, übernahm der Kriminaldauerdienst der Kripo Erding die ersten Ermittlungen zur Brandursache. Die spezialisierten Brandfahnder werden am Donnerstag bei Tageslicht weitere Untersuchungen an den Brandstellen vornehmen. Eine belastbare Aussage zur Brandursache ist derzeit nicht möglich.
Die zeitweise sehr starke Rauchentwicklung führte nicht zur Beeinträchtigung des Flugverkehrs. Die Verkehrsleitung am Flughafen stand mit der Leitstelle der Flughafenpolizei in regelmäßigem Kontakt.
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