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Grausiger Fund: Zoll stellt 28 Ziervögel in Reisetasche

28 Ziervögel wollte eine Mexikanerin in ihrem Gepäck nach Deutschland schmuggeln. Die Tiere waren so eng zusammengepfercht, dass nicht alle überlebten.

 

Eine 29-jährige Frau aus Mexiko hat am Münchner Flughafen versucht, 28 Ziervögel in einer Reisetasche einzuschmuggeln. Die Vögel waren in sechs Pappkartons gepfercht, wie Marie Müller vom Hauptzollamt München am Freitag mitteilte.

 

Als die Beamten bei einer Kontrolle am Gepäckband die Tiere fanden, waren sechs von ihnen bereits tot. Weitere sieben Vögel überlebten trotz einer Notversorgung durch den Tierarzt die Strapazen des Transports nicht. Die lebenden Vögel wurden in einer Tierauffangstation untergebracht. «Die Ziervögel mit ihrem normalerweise bunten Gefieder waren mutmaßlich für den Verkauf in Deutschland gedacht», sagte Müller.

 

Gegen die Reisende erstatteten die Zöllner mit Absprache des zuständigen Grenzveterinärs Anzeige wegen des Verstoßes gegen das Tierschutzgesetz wegen Tierquälerei.

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