S-Bahn in Bayern

GDL-Streik in Bayern: Etwa jeder zweite Zug fährt

Nächste Runde im Streik bei der Bahn: Seit 2.00 Uhr haben die Lokführer auch im Personenverkehr die Arbeit niedergelegt. Reisende und Pendler in Bayern müssen mit Zugausfällen und Verspätungen rechnen.

 

 

Der Streik bei der Deutschen Bahn betrifft seit 2.00 Uhr auch den Personenverkehr in Bayern. Für Zugreisende kommt es dadurch am Mittwoch zu erheblichen Beeinträchtigungen. Rund 50 Prozent der Nahverkehrszüge und S-Bahnen würden voraussichtlich ausfallen, sagte ein Bahnsprecher am Morgen. Im Fernverkehr seien zwei Drittel der Verbindungen betroffen.

Für die S-Bahnen seien Ersatzfahrpläne eingerichtet, teilte die Bahn mit. In München verkehrten die S-Bahnen im 60-Minuten-Takt. Auf den Linien 2, 3, und 4 würden ergänzende Züge eingesetzt. Auf der Stammstrecke Pasing-Ostbahnhof sollten stündlich sechs bis neun Bahnen fahren. Die Bahn empfiehlt Reisenden, sich aktuell unter 08000-996633 oder auf www.bahn.de/liveauskunft zu informieren.

Der Streik der Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer (GDL) betrifft Nah- und Fernverkehr und ist der mittlerweile neunte Streik bei der Deutschen Bahn innerhalb der vergangenen zehn Monate. Der achte Streik war erst vor gut einer Woche zu Ende gegangen. Politiker und Vertreter der Wirtschaft zeigten sich besorgt wegen des erneuten Streiks. „Jeder weitere Streiktag bürdet der gesamten deutschen Industrie neue Lasten auf“, teilte etwa der Maschinenbau-Verband VDMA mit. (dpa/lby)

 

Welche Rechte Fahrgäste haben, finden sie hier.

Hier finden Sie aktuelle Informationen und etwaige Änderungen des Ersatzfahrplans:

www.bahn.de/aktuell

www.s-bahn-muenchen.de

www.s-bahn-muenchen.de/s_muenchen/view/service/aktuelle_betriebslage.shtml

www.bahn.de/liveauskunft

 


 

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