
Garmisch-Partenkirchen: Schnee
Auf der Zugspitze liegt Neuschnee. Innerhalb von 24 Stunden fielen auf Deutschlands höchstem Berg bis Mittwochfrüh 15 Zentimeter Schnee.
Auf dem Berg Winterwunderland im Juli
„Das ist nichts Ungewöhnliches“, sagte Volker Wünsche vom Deutschen Wetterdienst (DWD) in München. Auch im Sommer führe kühlere Meeresluft dazu, dass die Schneefallgrenze unter 3000 Meter sinkt. Insgesamt liegen auf dem Gipfel des 2962 Meter hohen Berges derzeit 145 Zentimeter Schnee. Es wehte ein Wind mit bis zu 70 Stundenkilometern, laut Wünsche ebenfalls „nichts Außergewöhnliches“.
Auch im Tal: Viel zu herbstlich
In weiten Teilen Bayerns regnete es am Mittwoch ausgiebig – besonders im Osten. Im Bayerischen Wald waren es von Dienstagfrüh bis Mittwochfrüh bis zu 100 Liter pro Quadratmeter. In Balderschwang im Oberallgäu fielen in dem Zeitraum exakt 81 Liter Regen auf den Quadratmeter. Mit Tageswerten zwischen 12 und 16 Grad war es „für die Jahreszeit erheblich zu kühl“, wie Wünsche meinte. „Normal sind um diese Zeit Höchstwerte von 22 Grad.“
Sommer kommt zurück
Bereits am Donnerstag soll es mit dem Dauerregen ein Ende haben. Nach der Prognose der Meteorologen wird es am Wochenende bis zu 20 Grad warm. Allerdings ist mit Gewittern zu rechnen. Und das Public Viewing beim WM-Finale der deutschen Fußballer mit Kapitän Philipp Lahm und Co. am Sonntagabend (21.00 Uhr) könnte eine nasse Angelegenheit werden – örtliche Schauer sind möglich.
dpa / dwd / adc