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„Gaffer“ im Gleis: Bundespolizei muss einschreiten

Am Samstagabend musste die Polizei Gaffer und Fotografierende aus dem Gleisbereich verscheuchen. Sie hatten von dort aus einen Großbrand beobachtet und fotografiert.

 

 

Vom Brand ging keine direkte Gefahr für den Bahnverkehr aus. Dafür waren zahlreiche Gaffer und Fotografierende, die nahe am S-Bahnhaltepunkt Feldkirchen in den Gleisen standen, gefährdet!

 

Die „Schaulustigen beobachteten und fotografierten – auf den Gleisen stehend – die Löscharbeiten der Feuerwehr. Auch Ansprachen von vorbeifahrenden Triebfahrzeugführern ignorierten die Personen. Erst Einsatzkräften der Bundespolizei gelang es, die Schaulustigen dazu zu bewegen, sich aus dem Gleis und
damit aus dem Gefahrenbereich zu entfernen.

 

Anschließend mussten die Bundespolizisten den Gefahrenbereich freihalten, damit nicht erneut Schaulustige ins Gleis stiegen. Wegen der Personen im Gleis, kam es schließlich zu Verspätungen im Bahnverkehr.

 

Die Bundespolizei warnt eindringlich davor, Gleise zu betreten! Sie begeben sich damit in Lebensgefahr und behindern durch notwendige Räumungs- oder Absperrmaßnahmen, dass Beamte an anderer, gegebenenfalls lebensrettender Stelle zur Verfügung stehen. Ganz zu schweigen von der „Vorbildfunktion“!

 

Sie sind mit solchem Verhalten Kindern, die sich gegebenenfalls schon bei geringen Ereignissen in den Gleisbereich begeben um besser sehen oder fotografieren zu können, ein schlechtes Vorbild! Die Münchner Bundespolizei hat dafür kein Verständnis und wird in ähnlichen Fällen Personalien
erheben und Verwarnungen aussprechen!

dpa

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