
Festnahmen - Mann und Frau urinieren an Münchner Bahnhöfen
Am Wochenende hat die Bundespolizei in München eine Frau und einen Mann festgenommen, die jeweils in der Öffentlichkeit uriniert hatten. Beide griffen zudem nach dem Vorgang Bahnmitarbeiter bzw. Passanten an.
Am Freitnacht, kurz vor Mitternacht, war es am Bahnhof Pasing zu einer versuchten Körperverletzung sowie Beleidigung gekommen. Eine 42-jährige Portugiesin soll im Bahnhof in der Öffentlichkeit uriniert haben. Dabei wurde sie von einer Streife der Deutsche-Bahn-Sicherheit beobachtet. Die DBS-Streife forderte die Bundespolizei zur Identitätsfeststellung an. Bevor die Beamten eintrafen, beleidigte die Frau einen DBS-Mitarbeiter und griff diesen tätlich an: er konnte die Schläge jedoch abwehren und wurde nicht verletzt.
Ein 20-Jähriger soll am Samstagmorgen, gegen 00:20 Uhr, ebenfalls in der Öffentlichkeit im Bahnhof Pasing uriniert haben. Zwei Männer wiesen ihn auf sein Fehlverhalten hin. Daraufhin soll es zu einer verbalen und körperlichen Auseinandersetzung gekommen sein. Der 20-jährige Eritreer soll dabei seinen Gürtel aus der Hose genommen und damit gegen den 17-jährigen Afghanen und den 52-Jährigen aus der Maxvorstadt geschlagen haben. Den Afghanen traf er mit der Gürtelschnalle am Kopf und verletzte ihn leicht.
Eine Streife der Deutsche-Bahn-Sicherheit kam hinzu, trennte die Männer und informierte die Bundespolizei. Beim Verbringen zum Dienstfahrzeug sperrte sich der 20-Jährige und leistete den Beamten Widerstand. Dabei versuchte der mit 1,56 Promille Alkoholisierte u.a. einem Beamten in die Leistengegend zu beißen. Gegen den Asylbewerber wird nun wegen gefährlicher Körperverletzung und Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte ermittelt.