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FC Bayern München: Rummenigge designierter ECA-Kandidat für UEFA-Exekutivkomitee

Bayern Münchens Vorstandschef Karl-Heinz Rummenigge soll in seiner Funktion als Vorsitzender der European Club Association ins UEFA-Exekutivkomitee einziehen.

 

Wie ECA und UEFA am Dienstag bestätigten, wird die Interessenvereinigung der europäischen Fußball-Vereine künftig mit zwei Mitgliedern im UEFA-Spitzengremium vertreten sein. Zunächst sollen Rummenigge und ein noch nicht bestimmter weiterer ECA-Vertreter als sogenannte kooptierte Mitglieder in der Exekutive sitzen. Die Vollmitgliedschaft ist erst nach einer UEFA-Statutenänderung beim nächsten Kongress am 23. März 2016 in Budapest möglich.

 

Rummenigge wird damit nach DFB-Präsident Wolfgang Niersbach zweites deutsches Mitglied im dann 18-köpfigen UEFA-Exekutivkomitee. Niersbach gehört dem Gremium seit Mai 2013 an und gilt als enger Vertrauter von UEFA-Chef Michel Platini. „Ich möchte mich bei der UEFA, bei Michel Platini, dafür bedanken, dass er unsere Sicht auf die europäischen Vereinspunkte grundsätzlich teilt und eine konstruktive Zusammenarbeit fördert“, sagte Rummenigge in einer ECA-Mitteilung am Dienstag.

 

Deutlich mehr Geld für Clubs in Champions League und Europa League

 

Champions League und Europa League werden für die Fußball-Clubs finanziell noch attraktiver. Die UEFA schüttet für die Europacupstarter von der kommenden Saison an bis 2018 je 1,638 Milliarden Euro aus. 1,257 Milliarden Euro gehen an die Teams in der Königsklasse – eine Steigerung um gut 25 Prozent. Fast 64 Prozent höhere Start- und Siegprämien können die Vereine in der Europa League verbuchen: 381 Millionen statt bislang 232,5 Millionen Euro. Diese Zahlen gab die European Club Association bei ihrer Generalversammlung am Dienstag in Stockholm bekannt. Der Champions-League-Sieger 2016 erhält allein für den Finalsieg 15 statt bisher 10,5 Millionen Euro.

 

rg / dpa

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