
Erste Wiesn-Bilanz: Zahl der Patienten- und "Bierleichen" steigt
Die Helfer der Wiesn-Sanitätsstation hatten am vergangenen Wochenende wieder alle Hände voll zu tun. Erste Bilanz nach dem ersten Wiesn-Wochenende: Die Zahlen der Patienten und „Bierleichen“ sind in diesem Jahr auf dem Oktoberfest angestiegen.
Die Helfer der Wiesn-Sanitätsstation haben am ersten Oktoberfest-Samstag mehr Menschen behandeln müssen als im Vorjahr. Nach ruhigem Start habe sich die Zahl der Einsätze insbesondere zum Abend hin erhöht, teilte das Bayerische Rote Kreuz am Sonntag mit. Insgesamt seien 480 Patienten versorgt worden, im Vorjahr waren es 330. Vor allem ging es um Schnitte an Händen und Füßen sowie Riss-, Quetsch- und Schürfwunden nach Stürzen.

43 Besucher hatten viel zu tief ins Glas geschaut und mussten wegen Alkoholvergiftung behandelt werden, im Vorjahr waren es 32 gewesen. Wer als erste „Bierleiche“ in der Sanitätsstation landete, teilten die Helfer dieses Jahr nicht mit. Unter diesen Patienten sei jedenfalls wie schon im Vorjahr kein Jugendlicher unter 16 Jahren gewesen. Am Samstagmittag hätten die Einsatzkräfte einen Mann nach einer Herzattacke erfolgreich reanimiert, hieß es.
Alle Einsatzberichte von Polizei, Bundespolizei und Feuerwehr auf dem Oktoberfest, finden sie während der Wiesn hier.
dpa/as