
Einsatz: Bundespolizei räumt illegales Zeltlager
In der Nacht zum Dienstag (28./29. Mai) räumte die Bundespolizei ein illegales Zeltlager auf DB-Gebiet im Bereich der Friedenheimerbrücke.
Unbekannte Mitteiler meldeten der Bundespolizei am späten Montagabend mehrere Personen, die von der Friedenheimerbrücke aus einen grün bewachsenen Hang hinunter gingen. Streifen der Bundespolizei entdeckten wenig später hinter einer Leitplanke einen Trampelpfad von der Brücke in ein von außen nicht einsehbares, wildgewachsenes
grünes Gestrüpp.

Dort konnten die Beamten neun Rumänen antreffen, die in provisorisch aufgestellten zeltenartigen Gebilden hausten. Das illegale Lager wurde durch die Beamten geräumt. Alle Personen bekamen einen Platzverweis, dem sie zunächst aber nicht nachkamen. Als eine Streife der Bundespolizei am Dienstagmorgen gegen ein Uhr erneut die Örtlichkeit kontrollierte, stellten die Beamten, in einem neu errichteten „Lager“, zwölf Rumänen im Alter von 19 bis 57 Jahren fest.

Die Osteuropäer wurden nochmals eindringlich darauf aufmerksam gemacht, dass die errichteten Unterkünfte illegal aufgestellt sind und diese zeitnah durch die Deutsche Bahn entfernt würden. Zudem wird gegen neun von ihnen wegen Hausfriedensbruch Strafanzeige erstattet. Bereits in den zurückliegenden Tagen gingen bei der Bundespolizei sowie der Deutschen Bahn wiederholt Bürgerhinweise auf stets wiederkehrende, teilweise auf Bahn-, teils auf Stadtgebiet aufgestellte Zeltbehausungen ein. Diese waren auch bereits durch die Landespolizei geräumt, stets aber wieder erneuert worden.