Bundespolizei im Einsatz — © Symbolfoto
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Bundespolizei fasst ausgeschriebenen Vergewaltiger

Ein gesuchter Vergewaltiger konnte Sonntagabend von der Bundespolizei festgenommen werden. Nach einem Widerrufsbeschluss wurde der 44-Jährige bis zum Ende des Verfahrens freigelassen, als er seine Reststrafe antreten sollte, war der Mann jedoch unauffindbar.

 

Sonntagabend kontrollierte eine Streife der Bundespolizei am Münchner Hauptbahnhof einen 44-jährigen Deutschen. Der mit 1,51 Promille alkoholisierte Mann schlug die Sicherheitsbeamten mit seiner Faust und versuchte, sie mit einem Kopfstoß anzugreifen. Bei näheren Ermittlungen ergab der Datenbankabgleich, dass der Mann seit Ende Dezember von der Staatsanwaltschaft Traunstein gesucht wurde.

 

Er war bereits seit 1. Dezember 2011 wegen Vergewaltigung inhaftiert worden. Im November 2015 wurde der Antrag gestellt, den 44-Jährigen auf Bewährung zu entlassen. Die Staatsanwaltschaft Traunstein lehnte dies ab, sodass der Deutsche seine 484 Tage Restfreiheitsstrafe im Gefängnis hätte absitzen müssen. Doch die Polizei konnte ihn weder bei seinem angegebenen Wohnort, noch unter seiner Telefonnummer erreichen. Nachdem der Mann nun von den Beamten der Bundespolizei gefasst wurde, muss er seine restliche Strafe antreten. Zudem ermittelt die Polizei wegen Beleidigung und versuchter Körperverletzung gegen ihn.

 

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