
BMW stellt Weichen für Elektroautos
BMW investiert für den Bau des vollelektronischen Tesla-Konkurrenten BMW i4 rund 200 Millionen Euro in sein Stammwerk in München.
Der Fortschritt und die Weiterentwicklung der Elektroautomobilität wird immer wichtiger. Der Münchner Automobilkonzern BMW rüstet deswegen nun sein Stammwerk in München um, damit dort ab 2021 der neue, vollelektronische BMW i4, serienmäßig vom Band laufen kann.

Einfach ist dieses Unterfangen allerdings nicht, wie Werksleiter Robert Engelhorn bestätigt:
„Ein voll elektrisches Fahrzeug mit einer eigenen Architektur bei laufender Fertigung in ein bestehendes Produktionssystem zu integrieren, ist eine echte Herkulesaufgabe.“
Aufgrund der Position der Akkus, braucht der neue i4 eine Spezialkarosserie. Dafür müssen jetzt die Produktionslinien im Werk umgebaut werden. Bereits jetzt fertigen die 8000 Mitarbeiter des Münchner Werks am Olympiastadion täglich etwa 1000 3er- und 4er-Modelle.
Auch die Regierung ist für die Förderung der Elektromobilität. Der bayerische Ministerpräsident Markus Söder äußerte sich am Dienstag in seiner Regierungserklärung folgendermaßen:
„Wir werden die Elektromobilität und autonomes Fahren nachhaltig vorantreiben. Unser Ziel ist, dass 70 Prozent der neu zugelassenen Autos bis 2030 in Bayern elektrisch fahren. Bayern ist bereits jetzt ein Elektroautoland. In keinem anderen Land fahren mehr Elektroautos als in Bayern.“
