
Bits & Pretzels in München- Nicht nur für Start-ups interessant
Was haben Stefan Raab und Kevin Spacey gemeinsam? Sie gehören zu den prominenten Gästen des Münchner Start-up-Festivals Bits & Pretzels, das am Sonntag in eine neue Runde geht. Auch Großunternehmen haben die Plattform für sich entdeckt.
Start-ups bringen frischen Wind in die deutsche Wirtschaft – davon wollen auch etablierte Konzerne profitieren. Beim dreitägigen Gründer-Festival Bits & Pretzels strecken von Sonntag (24. September) an in München auch Großunternehmen wie der Versicherer Allianz, die Deutsche Telekom, der Industriegase-Spezialist Linde und der Autobauer Audi ihre Fühler nach Start-ups aus. Wie im Vorjahr werden zu dem Event rund 5000 Besucher erwartet. Zur Eröffnung spricht der ehemalige TV-Moderator, Entertainer und Unternehmer Stefan Raab. Es ist einer seiner ersten öffentlichen Auftritte, seit sich Raab 2015 vom Bildschirm zurückzog.

Auch Hollywood-Star Kevin Spacey ist wieder zu Gast. Schon bei seinem Auftritt im vergangenen Jahr hatte der Schauspieler, der sich selbst als Start-up-Investor betätigt, jungen Unternehmern Mut gemacht, ihre Ideen zu verwirklichen und sich damit nicht zu sehr mit anderen zu vergleichen. In diesem Jahr wird der Oscar-Preisträger auf der Bühne mit dem Mitbegründer des Reiseportals Trivago, Rolf Schrömgens, sowie Lukasz Gadowski sprechen, der den Essenslieferanten Delivery Hero aufgebaut hat. Als prominente Gäste aus dem Sport werden die Ex-Fußballprofis Philipp Lahm und Oliver Kahn erwartet.
Bits & Pretzels war vor einigen Jahren mit rund 1400 Teilnehmern gestartet und hatte danach zunehmend Interessenten angelockt. Erfolgreiche Gründer berichten bei der Veranstaltung über ihre Erfahrungen, präsentieren ihre Ideen und können mit Investoren in Kontakt kommen. Begleitet wird die Veranstaltung von einer Ausstellung. Thematisch befasst sich die Bits & Pretzels auch in diesem Jahr mit Schwerpunkten wie Zukunft des Handels, Lifestyle und Internet der Dinge. Ein gemeinsamer Oktoberfest-Besuch schließt das Start-up-Festival am Dienstag (26. September) ab.

as/dpa