
Bierlaster bleibt in Unterführung stecken
Wieder einmal hat sich ein Lkw-Fahrer bei der Höhe einer Unterführung verschätzt und bleibt deshalb mit seinem Laster stecken. Die Feuerwehr muss deswegen über hundert Bierträger verladen.
München – In den Morgenstunden hat der Chauffeur eines Sattelzuges die Höhe seines Gefährtes unter, beziehungsweise die Durchfahrthöhe der Unterführung in der Rosenheimer Straße überschätzt. Der Lkw-Fahrer hatte in einer nahegelegenen Brauerei Bier geladen und war, als er mit dem Auflieger in die Unterführung krachte, stadtauswärts unterwegs.
Teile des Aufbaues ragten nun in die angrenzende Fahrspur und versperrten diese. Nachdem die Einsatzkräfte der Feuerwehr das havarierte Fahrzeug rückwärts aus der Unterführung gezogen hatten, entfernten sie Teile der Aluminiumkonstruktion und luden die, zum Teil beschädigte Ladung, auf einen von der Brauerei bereitgestellten Lkw. Während der Ladearbeiten war zeitweise die Rosenheimer Straße zwischen Friedenstraße und Orleansstraße komplett gesperrt, es kam zu erheblichen Verkehrsbehinderungen.
Mehrere hundert Bierträger
Nachdem die, mehrere hundert Bierträger auf das Ersatzfahrzeug verladen waren, konnte der verbliebene Traileraufbau soweit gesichert werden, dass das Unfallfahrzeug selbstständig die Fahrt zum Brauereigelände antreten konnte.
Immer wieder unterschätzen Lkw-Fahrer die Höhe ihres Gefährts und bleiben so in Unterführungen stecken und beschädigen diese stark. Zuletzt gab es im April zwei Vorfälle, bei denen ein Lkw beziehungsweise ein Pkw mit einem Anhäger in einer Unterführung stecken blieben.