
Betrunkene Rollstuhlfahrerin wird bei Überqueren der Straße angefahren
Vergangenen Montagabend wollte eine Rollstuhlfahrerin eine Straße in Schwabing überqueren. Obwohl die Frau wegen hohem Gras nicht sehen konnte, ob sich ein Auto näherte, fuhr sie auf die Straße. Dort wurde sie dann von einer Münchnerin, trotz Vollbremsung angefahren.
Schwabing – am Montag, 15. Mai 2017, gegen 22:00 Uhr war eine 26-jährige Frau im Rollstuhl auf dem östlich gelegenen Gehweg der Belgradstraße unterwegs. Sie wollte diese Straße überqueren, um in den Luitpoldpark zu kommen.
Allerdings konnte die junge Frau den Verkehr auf der Fahrbahn nicht genau überblicken, da das Gras auf dem Fahrbahnteiler sehr hoch gewachsen war (140-150 cm) . Trotz der Unsicherheit fuhr die 26-Jährige mit ihrem Rollstuhl auf die Fahrbahn.
Im selben Augenblick fuhr auch eine 39-jährige Pkw-Fahrerin aus München auf der Belgradstraße stadteinwärts. Es kam zum Zusammenstoß – obwohl die Münchnerin noch versuchte eine Vollbremsung zu machen. Der Rollstuhl flog wegen des starken Aufpralls mehrere Meter weit und die 26-jährige Frau wurde auf die Fahrbahn geschleudert. Sie verletzte sich schwer und musste sofort in einem Krankenhaus stationär behandelt werden.
Bei der Unfallaufnahme stellte sich heraus, dass die Rollstuhlfahrerin massiv unter Alkoholeinfluss gestanden haben musste. Insgesamt entstand bei dem Crash ein Schaden in Höhe von 5000 Euro.
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