
Bayern schmeichelhaft im Finale - Neuer verlängert Vertrag
München – Pep Guardiola bedankte sich bei seiner Mannschaft. Der spanische Startrainer darf seinen Abschied vom FC Bayern auf jeden Fall mit einem Endspiel und auf einer großen Fußball-Bühne feiern. «Vielen Dank an die Spieler. Sie haben mir eine Woche mehr Arbeit mit ihnen geschenkt», sagte Guardiola nach dem 2:0 (1:0) der Münchner im DFB-Pokal-Halbfinale gegen Werder Bremen, das ebenfalls vor allem eines war: Harte Arbeit. «Ich bin zufrieden, dass wir in diesem schönen Finale in Berlin sind», resümierte Guardiola.
Am 21. Mai peilen die Bayern in der Hauptstadt in ihrem 21. Pokalfinale den 18. Cupsieg an. Den Gegner ermitteln am (heutigen) Mittwochabend im Olympiastadion Hertha BSC und Borussia Dortmund. Es könnte das letzte Spiel von Guardiola auf der Bayern-Bank sein. Es sei denn, dem Katalanen gelingt mit dem Münchner Starensemble in den Halbfinalspielen gegen Atlético Madrid auch der Einzug in das noch größere Endspiel in der Champions League am 28. Mai in Mailand.
Thomas Müller traf erst mit dem Kopf (30. Minute) und verwandelte zudem einen unberechtigten Foulelfmeter (71.) nach einer Schwalbe von Arturo Vidal. «Der Elfmeter war kein Elfmeter», urteilte Guardiola und ergänzte: «Ich mag es nicht, so das zweite Tor zu schießen.» Schiedsrichter Tobias Stieler sprach nach Spielende und der Ansicht der TV-Bilder ebenfalls von einer «Fehlentscheidung».
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Der Triple-Traum lebt und die Bayern basteln eifrig an ihrem Kader. Am Mittwoch wurde nun bekannt gegeben, das Manuel Neuer seinen Vertrag um fünf Jahre bis 2021 verlängert hat. Ein Karriereende an der Isar ist damit sehr wahrscheinlich.
dpa/mk