#ausgehetzt - Großdemo am Sonntag in München
Über 130 Organisationen rufen am Sonntag (22.07.18) zur Großdemo in München auf. Bei vier Auftaktkundgebungen soll für unterschiedliche Themen demonstriert werden.
„Wir wehren uns gegen die verantwortungslose Politik der Spaltung von Seehofer, Söder, Dobrindt und Co.“ heißt es auf der Veranstaltungsseite der „ausgehetzt“-Demo auf Facebook. Zu diesem Zweck haben sich mehr als 130 Organisationen zusammen geschlossen, u. A. der Bayerische Flüchtlingsrat, Bellevue di Monaco, viele Oppositions-Parteien, aber auch Gewerkschaften, Sozialverbände, Schulen und Universitäten, Umweltschutz- oder Gleichberechtigungs-Bewegungen.
Vier Kundgebungen
Bei den vier Auftaktkundgebungen wollen die Organisatoren jeweils über verschiedene Schwerpunkte diskutieren.
- Goetheplatz, 13:00 Uhr: Asyl, Migration, Anti-Rassismus und Frieden
- Bavariaring, 13:30 Uhr: Polizeiaufgabengesetz
- DGB-Haus, 14:00 Uhr: Wohnen, Arbeit und Sozialpolitik
- Luisenstraße, 14:30 Uhr: Gleichstellung von Frauen und LGBTI*
Die Abschlusskundgebung findet um ca. 15:30 Uhr auf dem Königsplatz statt. Hier sind auch Auftritte von bekannten Musikern und Kabarettisten geplant.
Sonntag ist #ausgehetzt – wir #Grüne treffen uns um 12 in der Geschäftsstelle und ziehen dann zu den Startpunkten Goetheplatz und Bavaria. pic.twitter.com/Ppvt6LUEyY
— Grüne München 🌻 (@Gruene_Muenchen) 17. Juli 2018
CSU vs. Münchner Kammerspiele
Schon vor der Demonstration gibt es erste Beschwerden von Seiten der CSU. Der Grund: Auch die Münchner Kammerspiele wollen sich an der Demo beteiligen. Stadtrat Manuel Pretzl fordert in einem Antrag an den Oberbürgermeister, dies zu unterlassen. Da die Kammerspiele ein städtischer Eigenbetrieb sind, seien sie zu parteipolitischer Neutralität verpflichtet, begründet Pretzl diese Forderung. Sollten sich die Kammerspiele nicht entsprechend verhalten, fordert er dienstaufsichtsrechtliche Maßnahmen gegen die Verantwortlichen.