München – Innerhalb einer Stunde mussten am Montagvormittag am Hauptbahnhof in München zwei Personen reanimiert werden. Beide verstarben laut Polizeiangaben.
Gegen 08:25 Uhr war ein 71-jähriger Mann im Bereich der Schalterhalle, am Aufgang zur Empore, zusammengebrochen. Ein 51-jähriger Passant nahm sich des 71-Jährigen aus Düsseldorf an und begann, bis zum Eintreffen von alarmierten Rettungssanitätern, mit Reanimationsmaßnahmen.
Zusammen mit dem Notarzt gelang es die Vitalfunktionen wiederherzustellen. Der 71-Jährige, der in Begleitung seiner Ehefrau unterwegs war, verstarb wenig später in einer Münchner Klinik.
Eine knappe Stunde später mussten zwei Beamte der Bundespolizei fast an gleicher Stelle, nur einen Stockwerk höher, vor einem Schnellrestaurant eingreifen. Hier war ein allein reisender 61-jähriger Italiener zusammengebrochen. Er lag regungslos am Boden als die alarmierte Streife ankam und sofort mit Wiederbelebungsmaßnahmen begann. Auch hier übernahm der alarmierte Rettungsdienst die Reanimation. Bei dem 61-Jährigen aus Dresden konnte zwar die Vitalfunktion ebenfalls wieder hergestellt werden; er verstarb allerdings auf dem Weg ins Krankenhaus.
Die Bundespolizei hatte in beiden Fällen die Orte für die Rettungsmaßnahmen geräumt und abgesperrt und durch die Errichtung eines Sichtschutzes den Einblick für Außenstehende weitestgehend eingeschränkt.