Do., 09.02.2017 , 09:39 Uhr

Zug-Katastrophe von Bad Aibling jährt sich - Politiker und Angehörige halten Andacht

Der oberbayerische Kurort Bad Aibling steht am Donnerstag im Zeichen der Erinnerung an die zwölf Toten und vielen Verletzten des Zugunglücks vor einem Jahr. Bereits am Morgen läuten die Kirchenglocken in der Stadt. Am Abend (18.30 Uhr) findet an der Gedenkstätte nahe der Unfallstelle eine ökumenische Andacht statt.

 

Es ist eine der verheerendsten Zug-Katastrophe in der bayerischen Nachkriegsgeschichte gewesen: 12 Menschen sind beim Zugunglück von Bad Aibling ums Leben gekommen. Nun jährt sich das Unglück am neunten Februar zum ersten Mal.

 

 

Beim Zusammenstoß zweier Nahverkehrszüge am 9. Februar 2016 waren 12 Menschen ums Leben gekommen, 89 wurden verletzt. Vor zwei Monaten verurteilte das Landgericht Traunstein den zuständigen Fahrdienstleiter der Deutschen Bahn wegen fahrlässiger Tötung zu dreieinhalb Jahren Haft. Der Mann hatte, vom verbotenen Handyspielen abgelenkt, Signale falsch gestellt.

 

Der katholische und der evangelische Pfarrer werden dabei Gebete sprechen, Bürgermeister Felix Schwaller (CSU) hält eine kurze Ansprache. Dazwischen spielt eine Bläsergruppe Musikstücke. Für die Bundesregierung wird Staatssekretär Norbert Barthle (CDU) aus dem Verkehrsministerium teilnehmen, Vize-Ministerpräsidentin Ilse Aigner (CSU) vertritt den Freistaat Bayern. Zu der Andacht wollen auch Angehörige der Todesopfer, Verletzte und Helfer kommen.

 

dpa/sk

Bad Aibling Katastrophe Meridian Zugunglück

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