Störungen im bayerischen Schienennetz nehmen aufgrund von Infrastrukturmängeln immer mehr zu. Die Bayerische Eisenbahngesellschaft (BEG) fordert nun wiederholt von der DB Netz AG diese Mängel zu beseitigen.
Aktuell treten im bayerischen Schienennetz vermehrt Probleme auf, unter anderem Fahrbahnmängel, Signal- und Weichenstörungen sowie Stellwerksstörungen, um nur einige zu nennen. Dazu kommen viele Langsamfahrstellen, die aufgrund mangelnder Instandhaltung auftreten. Auch die Kommunikation und Abwicklung von Baumaßnahmen funktioniert in vielen Fällen nicht sehr gut.
Aufgrund dessen hat die BEG, die für den Regional- und S-Bahn-Verkehr in Bayern verantwortlich ist, die DB Netz AG, das Infrastrukturunternehmen der Deutschen Bahn, in einem Schreiben dazu aufgefordert dem entgegenzuwirken. Besonders die Hauptverkehrszeiten seien von vielen Zugausfällen und Verspätungen geprägt.
Bereits im April 2018 hatte sich die BEG aufgrund der Beeinträchtigungen im S-Bahn-Netz München an die DB Netz AG gewandt. Diese hatte zwar Maßnahmen zur Verbesserung angekündigt und zum Teil auch umgesetzt, aber es sei keine Verbesserung der Situation eingetreten. Deshalb werden nun die Forderungen der BEG wiederholt und mit Nachdruck ausgesprochen.
Wenn Sie wissen wollen, wie die BEG trotz dieser gravierenden Mängel auf eine „Bahn-Pünktlichkeitsquote“ von 92,8 % kommt, sollten Sie hier weiterlesen.