Fr., 01.08.2014 , 11:08 Uhr

Vier Jahre Nichtrauchergesetz: Huml zieht Bilanz

Huml zieht positive Bilanz nach vier Jahren Nichtraucherschutzgesetz. Die Gesundheitsministerin: Wichtiger Schritt gegen Herzinfarkt und Lungenkrebs.

 

Bayerns Gesundheitsministerin Melanie Huml wertet das seit vier Jahren geltende Nichtraucherschutzgesetz im Freistaat als Erfolg. Huml betonte am Donnerstag anlässlich des Inkrafttretens der Regelungen am 1. August 2010: „Für die Gesundheit der Menschen war der Volksentscheid zum Nichtraucherschutz in Bayern ein wichtiger Schritt. Seit vier Jahren muss im Freistaat niemand mehr beim Besuch einer Gaststätte oder einer Diskothek schädlichen Qualm einatmen.“

 

Das Gesetz zum Schutz der Gesundheit (GSG) in Bayern soll die Bevölkerung vor den Gefahren des Passivrauchens schützen. Es verbietet das Rauchen auch in Gaststätten und Bierzelten. Huml unterstrich: „Passivrauchen ist sehr gefährlich und kann auch Lungenkrebs verursachen. Für den Freistaat liegt zwar noch keine Bilanz vor. Aber ich gehe davon aus, dass durch das Nichtraucherschutzgesetz zahlreiche Fälle von Herzinfarkten in Bayern verhindert worden sind.“

 

Immer mehr Rauchverbote

 

Rauchverbote führen dazu, dass die Anzahl von Asthma- und Herz-Kreislauferkrankungen sowie Frühgeburten zurückgehen. Das belegen internationale Studien. Huml ergänzte: „Rauchen bleibt das größte vermeidbare Gesundheitsrisiko. Zwischen 20 und 40 Prozent aller Krebsarten werden durch Rauchen verursacht.“

 

Den größten Einfluss hat das Rauchen für Lungenkrebs, Krebserkrankungen der Harnblase, der Speiseröhre, der Bauchspeicheldrüse, des Darms sowie im Mundhöhlen- und Rachenbereich. Die Ministerin betonte: „Erfreulicherweise befürworten mittlerweile immer mehr Menschen Rauchverbote in Gaststätten.“ Nach einer Untersuchung der Gesellschaft für Konsumforschung aus dem Jahr 2013 sind vier von fünf Deutschen – fast 82 Prozent – für ein Rauchverbot in Gaststätten. Das ist im Vergleich zum Vorjahr ein Anstieg um über vier Prozentpunkte.

 

make

Bayern Gesundheit Huml ministerin nichtraucher

Das könnte Dich auch interessieren

14.02.2025 Bundesanwaltschaft übernimmt Ermittlungen zu Auto-Anschlag Die Bundesanwaltschaft hat die Ermittlungen zu dem Anschlag in München mit 37 Verletzten übernommen. Die Karlsruher Behörde erklärt das mit der besonderen Bedeutung des Falls und einem möglichen Angriff auf die freiheitliche demokratische Grundordnung.   Wegen der besonderen Bedeutung des Falls hat jetzt die Bundesanwaltschaft die Ermittlungen zu dem Anschlag auf Demonstranten in München mit 26.03.2025 Sport in der Schwangerschaft – das darfst du tun Für manche werdenden Mütter ist die Vorstellung, mit Babybauch Sport zu treiben, ein Albtraum. Andere können sich gar nicht vorstellen, während der Schwangerschaft auf Sport zu verzichten. Sport in der Schwangerschaft ist grundsätzlich gesund und kann wesentlich zu mehr Wohlbefinden in der Schwangerschaft beitragen. Allerdings solltest du auf manche Sportarten, die du bisher ausgeübt hast, 07.03.2025 Work-Life-Balance: Erfolgreich zwischen Büro, Homeoffice und Freizeit navigieren Die Arbeitswelt hat sich in den letzten Jahren grundlegend verändert. Die Grenzen zwischen Arbeit und Privatleben sind heute fließender denn je. Digitalisierung, Homeoffice und flexible Arbeitszeiten eröffnen neue Freiheiten, verlangen aber auch klare Strukturen, um gesund und effizient zu arbeiten. Gerade in einer dynamischen Stadt wie München, in der Arbeitskultur und Lebensqualität eng miteinander verknüpft 26.02.2025 Ausbildungsstelle Mediengestalter/-in Bild & Ton (m/w/d)