Irre Verfolgungsjagd am Sonntagnachmittag in München: Bei einer halsbrecherischen Flucht vor der Polizei hat ein rasender Motorradfahrer andere Verkehrsteilnehmer und Polizisten in Gefahr gebracht.
Ein Beamter konnte sich nur mit einem Sprung zur Seite vor dem rasenden Biker retten, der mit etwa Tempo 150 knapp an ihm vorbeigebrettert war. Wie das Präsidium am Montag weiter mitteilte, war bei der Aktion niemand verletzt worden.
Der Rowdy war am Sonntag mit 53 Stundenkilometern zu viel auf dem Tacho durch die Stadt gefahren. Eine Videostreife der Verkehrspolizei bemerkte dies und wollte den Mann an einer Ampel kontrollieren. Doch der Motorradfahrer gab plötzlich Gas und fuhr davon. Dabei beging er mehrere Geschwindigkeitsverstöße, ignorierte rote Ampeln, durchbrach eine Straßensperre der Polizei, brachte den Beamten in Gefahr und flüchtete schließlich auf die Autobahn 99.
Eine Polizeistreife traf später den 54-Jährigen, den sie eindeutig als Fahrer identifizierte. „Der Mann versuchte bei Antreffen seinen Schutzhelm unter seiner Jacke zu verstecken“, schrieben die Beamten.
Der Mann habe keine Fahrerlaubnis mehr und muss sich nun einem Strafverfahren unter anderem wegen gefährlichen Eingriffs in den Straßenverkehr und versuchter gefährlicher Körperverletzung verantworten.
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dpa/pm