Allerdings gibt es deutliche Anzeichen, dass die Preise in diesem Jahr zumindest nicht mehr ganz so rasant steigen werden – aber die allgemeine Teuerungsrate immer noch bei weitem übertreffen. Die durchschnittlichen Preiszuwächse innerhalb der vergangenen sechs Monate liegen zwischen 3,4 und 5,4 Prozent – letzteres betrifft die Baugrundstücke für Ein- und Zweifamilienhäuser.
Im besonders teuren München hat sich der Preisanstieg seit Herbst 2018 «deutlich abgeschwächt», wie Kippes berichtete. Allein von Frühjahr bis Herbst 2018 waren die Immobilienpreise in der Landeshauptstadt noch um acht Prozent in die Höhe geschossen. Seit dem vergangenen Herbst legten die Preise zumindest für manche Typen von Immobilien um weniger als drei Prozent zu. Außerdem wurden im ersten Quartal bayernweit weniger Immobilien ge- und verkauft als zu Jahresbeginn 2018: Die Umsätze im Freistaat sanken um 1,3 Prozent auf geschätzt 14 Milliarden Euro.
dpa