Mi, 27.06.2018 , 15:27 Uhr

Verdienstorden für Sportler, Politiker und Alltagshelden

Was haben der Kabarettist Django Asül, der Ex-Fußballprofi und Trainer Marek Mintál vom 1. FC Nürnberg und die Opernsängerin Anja Harteros gemeinsam? Den Bayerischen Verdienstorden.

 

Ministerpräsident Markus Söder (CSU) verlieh ihnen die Auszeichnung am Mittwoch in München. 64 Persönlichkeiten wurden bei dem Festakt in der Residenz gewürdigt, darunter auch der Regensburger Bischof Rudolf Voderholzer und Bayerns IG-Metallchef Jürgen Wechsler.

 

Söder lobte das herausragende Engagement der neuen Ordensträger: «Die Persönlichkeiten, die wir heute ehren, sind Vorbild und Kraftquell für unser Land.» Auch der Intendant des Bayerischen Rundfunks (BR), Ulrich Wilhelm, zollte ihnen Anerkennung. Sie seien Menschen mit einer Vorbildfunktion, die mithelfen könnten, dass die sozialen, geistigen und kulturellen Wurzeln des Landes nicht verdorrten, sagte er in seinem Festvortrag.

 

Der Verdienstorden wird verliehen «als Zeichen ehrender und dankbarer Anerkennung für hervorragende Verdienste um den Freistaat Bayern und das bayerische Volk», wie es im Gesetz von 1957 heißt. Darin ist auch festgelegt, dass die Zahl der lebenden Ordensträger auf 2000 begrenzt ist. Politiker und Unternehmer sind ebenso darunter wie Sportler oder Künstler. Und nicht alle sind prominent, so etwa die Landwirtin Anna-Maria Müller aus dem oberpfälzischen Freihung, die den Orden für die langjährige Pflege von Angehörigen erhält.

 

dpa

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