Mo., 04.03.2019 , 10:30 Uhr

Tragischer Tod nach Faschingsumzug: 18-Jähriger ertrinkt im Fluss

In Dorfen im Landkreis Erding ist es nach dem traditionellen Hemadlenzn-Umzug zu einem tödlichen Unglück gekommen. Ein 18-Jähriger stürzte in die Isen und ertrank.

 

Nach derzeitigem Stand geht die Polizei in Oberbayern davon aus, dass der junge Dorfener allein – ohne Fremdbeteiligung – in den Fluss gestürzt ist. Der junge Mann sei am Donnerstag nahe der Brücke über der Bundesstraße im Fluss geschwommen, habe aber das Ufer nicht mehr aus eigener Kraft erreichen können.

 

„Ein Nachbar des gegenüberliegenden Ufers, der gegen 15:00 Uhr den Unglücksfall beobachtete, sprang in den Fluss und versuchte, durch Abtauchen der Unglücksstelle den jungen Mann zu retten“, berichtet die Polizei. „Auf Grund der stark eingeschränkten Sicht, war dies jedoch nicht möglich. Auch den über Notruf hinzugezogenen Rettungskräften gelang es nicht, den Untergegangen sofort zu lokalisieren.“

 

Gegen 17.00 Uhr konnten Taucher den Verunglückten schließlich bergen, doch die Hilfe kam zu spät. Die sofort eingeleiteten notärztlichen Reanimationsversuche konnten den Mann nicht ins Leben zurückholen. 

 

Wie die Polizei berichtet, war der 18-Jährige in einem traditionellen Hamdlenzngwand unterwegs. Diese weißen Nachthemden werden beim Faschingsumzug in Dorfen getragen. 

mz

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