Mi., 16.12.2015 , 11:31 Uhr

Tierische Polizeieinsätze 2015: Wenn es im Präsidium summt, schnattert und blökt

Wer glaubt, dass Polizisten sich tagtäglich nur mit Dieben, Einbrechern und Erpressern befassen, der täuscht. Denn 2015 gab es auch immer wieder tierische Einsätze mit Schaf, Gans, Maus und Co.

 

 

Bei einer Polizeikontrolle in einem Bordell in Pasing fanden die Beamten bei einer 25-jährigen Prostituierten nicht nur Marihuana und weitere Rauschgiftmittel, sondern auch das drei Wochen alte Schaf „Birke“.

 

 

 

Staus gibt es in München oft. Ein kurioser Grund für einen Verkehrsstopp auf der Prinzregentenstraße war im Mai eine Gänsefamilie. Mit lautem Geschnatter versuchten die Gänsemutter und der Gänsevater ihre zwei Küken auf sicherem Weg zurück in den Eisbach zu führen. Die Beamten überlegten nicht lange und begleiteten unter Mithilfe zweier tierfreundlicher Passanten Familie Gans zurück in den Englischen Garten.

 

 

 

Morgens, halb zehn in Deutschland: Ein betrunkener Mann hat in München lebende Mäuse auf Passanten geworfen. Die Polizei beendete die verrückte Aktion. Nachmittags wiederholte der Mann das Spektakel – die restlichen Mäuse konnten dem Mann abgenommen und in ein Zoogeschäft gebracht werden.

 

 

 

Mit einem Dauereinsatz der anderen Art setzt sich die Münchner Polizei seit 2015 für das Wohl von Mensch und Tier ein. Nach Dienstschluss kümmern sich die Beamten um Bienenvölker auf der Dachterrasse des altehrwürdigen Polizeigebäudes in der Ettstraße. Mit dem Urban Beekeeping will die Polizei das Bewusstsein für die massiven Bedrohungen dieser nützlichen Insekten wecken.

 

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