Mo., 30.11.2015 , 09:22 Uhr

Starker Wind in Bayern - Feuerwehr rettet Dach des Aubinger Wasserturms

Orkanartiger Wind hat Bayern seit dem Sontagabend fest im Griff gehabt. Abgesehen von kleineren Unfällen ist laut Polizeibilanz am Montagmorgen aber nichts passiert. Dagegen meldet die Feuerwehr einen spektakulären Einsatz.

München – Heftiger Wind mit Sturmböen hat den Menschen in vielen Teilen Bayerns eine unruhige Nacht beschert. Vielerorts stürzten Bäume auf die Straße, Bauzäune und Verkehrsschilder wurden umgeweht. Es blieb jedoch größtenteils bei kleineren, wetterbedingten Einsätzen, zog die Polizei am Montagmorgen eine erste Bilanz.

 

 

Zu mehreren Unfällen mit Blechschäden kam es infolge des starken Windes am späten Sonntagabend auf der A9 zwischen Hof und Münchberg. Dort war ein Baum auf die Fahrbahn gestürzt. Mehrere Autos und Laster konnten nicht mehr rechtzeitig ausweichen. Verletzt wurde niemand. In Nürnberg brach ein Ampelmast und stürzte auf den Gehweg, teilte die Polizei mit.

 

Durch eine Sturmböe hat sich heute Vormittag von einem alten Wasserturm in 37 Metern Höhe das Blechdach teilweise abgelöst. Da von innen kein Zugang auf die betreffende Dachfläche möglich war, wurde die Hubrettungsbühne und die Höhenrettung nachgefordert. Als diese vor Ort war, sicherten sich zwei Höhenretter mit Spezialgeräten an der Hubrettungsbühne. Anschließend konnte das aufgebogene Blechteil wieder befestigt werden.

 

 

Die Nacht zum Start in die Arbeitswoche war ungewöhnlich mild. In Straubing wurden am Morgen um 7.00 Uhr zehn Grad gemessen, an den Flughafen München und Nürnberg waren es neun Grad.

dpa/mk

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