Sa., 29.09.2018 , 11:56 Uhr

Stadt prüft Wiesn-Umsatzpacht: Wirt vor möglicher Nachzahlung

Die Stadt hatte angekündigt, die Wiesn-Umsatzpacht genau zu kontrollieren. Nun steht ein Wirt vor einer möglichen Nachzahlung.

 

Bei der Überprüfung der neuen Umsatzpacht für die Wiesnwirte wird wahrscheinlich ein Wirt mit einer Nachzahlung zur Kasse gebeten. Das Löwenbräuzelt von Ludwig Hagn war bei stichprobenartigen Überprüfungen vertieft unter die Lupe genommen worden. Es sei wahrscheinlich, dass Hagn nachzahlen müsse, sagte Festleiter Josef Schmid (CSU). Derzeit hätten die Wirtschaftsprüfer aber ihre Arbeit noch nicht abgeschlossen. Man müsse sich dann auch zusammensetzen und klären: „Wie ist der Fehler passiert?“

 

Die Abgabe wurde 2017 erstmals erhoben und hat sich noch nicht eingespielt. Hagn selbst hatte gesagt, er habe im Februar die Stadt um Überprüfung gebeten, um sicher zu gehen, dass alles korrekt sei. Er habe nie versucht, die Stadt zu hintergehen, sagte Hagn, der seit mehr als einem halben Jahrhundert Wiesnwirt ist. Er mache sich schließlich nicht sein Geschäft kaputt. Auch er selbst geht aber davon aus, dass er nachzahlen muss.

 

Mehrere Medien hatten über die Überprüfung Hagns berichtet. Die Stadt hatte die Umsatzpacht 2017 eingeführt, um die Millionen-Kosten für die Sicherheit zu decken. Dieses Jahr wurde sie schon erhöht, weil die Einnahmen nicht reichten. Die großen Zelte müssen 7,8 Prozent des Nettoumsatzes zahlen, die kleinen 6,1 Prozent. Die Wirte hoffen, dass die Abgabe wieder sinken könnte, wenn die Wiesn gut läuft und die Umsätze hoch sind.

 

dpa

löwenbräu Oktoberfest Umsatzpacht Wiesn

Das könnte Dich auch interessieren

24.07.2024 #werwirdwiesn 2024 bei #wirsindwiesn - Corinna Binzer macht's 26.02.2025 Ausbildungsstelle Mediengestalter/-in Bild & Ton (m/w/d) 14.02.2025 Bundesanwaltschaft übernimmt Ermittlungen zu Auto-Anschlag Die Bundesanwaltschaft hat die Ermittlungen zu dem Anschlag in München mit 37 Verletzten übernommen. Die Karlsruher Behörde erklärt das mit der besonderen Bedeutung des Falls und einem möglichen Angriff auf die freiheitliche demokratische Grundordnung.   Wegen der besonderen Bedeutung des Falls hat jetzt die Bundesanwaltschaft die Ermittlungen zu dem Anschlag auf Demonstranten in München mit 14.02.2025 Anlaufstellen für Betroffene und Zeugen Nach dem Anschlag in München am Donnerstag, den 13. Februar 2025, stehen verschiedene Hilfsangebote für Opfer, Angehörige und Trauernde zur Verfügung: Nach dem tragischen Anschlag in München steht der Kriseninterventionsdienst RUF24 der Stiftung AKM bereit, um Betroffenen und lebensbedrohlich verletzten Menschen Unterstützung zu bieten. Das Krisentelefon ist 24-Stunden jederzeit erreichbar: 0157 733 11 110 Außerdem