Mi, 27.05.2015 , 12:41 Uhr

Spuckattacke auf Polizisten – Beamte setzten Pfefferspray ein

Am Dienstag ereignete sich ein ekelerregender Fall für die Polizei in Waldkraiburg. Ein 31-Jähriger bespuckte die Polizisten so schlimm, dass sich die Beatmen dazu genötigt sahen, Pfefferspray einzusetzen. Am nächsten Tag entschuldigte sich der Täter bei der Polizei.

 

 

Am Dienstagabend kam es zu einem Zwischenfall in der Adlergebirgstraße. Die Polizei musste wegen einem Körperverletzungsdelikt anrücken. Dabei hatte ein 31-jähriger Mann einem 55-Jährigen grundlos ins Gesicht geschlagen. Der Täter stand dabei unter Alkoholeinfluss. Da der Täter der Polizei bereits bekannt war, wussten die Beamten, dass der Mann unter ansteckenden Krankheiten leidet, wodurch jeder Kontakt mit seinen Ausscheidungen zu vermeiden ist.

 

Da die Situation eskalierte, sollte der Schläger in eine Ausnüchterungszelle gebracht werden. Im Fahrzeug der Polizei fing der Mann jedoch an die Beamten zu bespucken. Die Spuckattacken nahmen ein Ausmaß an, dass die Polizisten dazu zwang ein neues Fahrzeug anzufordern, da eine Überführung im Pkw nicht weiter möglich war.

 

Schleimattacke auf Krankenpfleger 

 

Der Streifenwagen benötigte anschließend eine Spezialreinigung. Doch auch in dem angeforderten Kombi gingen die Spuckattacken weiter. Hinzu kamen Beleidigungen und Drohungen. Nach mehrmaliger Abmahnung setzten die Polizisten zur Verteidigung schließlich Pfefferspray ein.

 

Nachdem durch eine Ärztin festgestellt wurde, dass der Mann nicht haftfähig sei, wurde er in ein Krankenhaus gebracht. Dort gingen seine Spuckattacken weiter. Diesmal traf es einen Krankenpfleger, der eine riesige Menge Schleim ins Gesicht bekam. Am nächsten Morgen jedoch entschuldigte sich der Täter, der bereits mehrmals in Haft war, für sein Verhalten, obwohl er keine Erinnerung an den Vortrag besaß.

 

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