Ein zum Dienst fahrender Bundespolizist musste am Mittwoch (8. Januar) einen Zugbegleiter unterstützen. Gemeinsam gelang es, einen Schwarzfahrer, der körperliche Gewalt anwendete, an der Flucht zu hindern.
Es war kurz nach 06:15 Uhr am Mittwoch Morgen, als ein Zugbegleiter einen 16-jährigen Mazedonier in der Regionalbahn 59141, auf dem Weg von Pfaffenhofen/Ilm nach München kontrollierte.
Der Jugendliche konnte keinen Fahrschein vorweisen und machte trotz Belehrung falsche Angaben zur Person.
Der Zugbegleiter bat einen58-jährigen Bundespolizisten, der sich gerade auf dem Weg zum Dienst befand, um Unterstützung. Als die Regionalbahn in Petershausen stoppte und Reisende ein- und ausstiegen, wollte der 16-Jährige flüchten um sich weiterer polizeilicher Maßnahmen zu entziehen.
Bundespolizist und Zugbegleiter stellten sich ihm gemeinsam in Weg. Der Mazedonier konnte trotz körperlicher Attacken an der Flucht und dem Verlassen des Zuges gehindert werden. In München erwarteten dann die informierten Kollegen am Bahnsteig. Es kam zu keinen Verletzungen. Gegen den 16-Jährigen wird nun aber wegen Leistungserschleichung und versuchten Betrug sowie Körperverletzung ermittelt.
jn / Pressestelle Polizeipräsidium München