Mo., 03.02.2025 , 18:25 Uhr

Tierisch München

Schnappi und Laubfrosch stellen sich vor!

Mehr als 2.000 Exoten leben, hier in der Reptilienauffangstation. Wir stellen Ihnen hier einen Bewohner vor, der ein neues Zuhause sucht und einen, der wahrscheinlich für immer hier in der Reptilienauffangstation leben wird.

 

 

Schnappschildkröte aus Olching

Info

Im Sommer 2024 wurde in Olching bei München nach einem verheerenden Hochwasser eine nicht heimische Schnappschildkröte gefunden. Diese exotische und potenziell gefährliche Schildkröte wurde in die Reptilienauffangstation in München gebracht, da sie spezielle Pflege und Sicherheitsvorkehrungen benötigt.
 
Die Unterbringung und Pflege der Schnappschildkröte für ein halbes Jahr verursachte Kosten in Höhe von 6.500 Euro. Diese Summe wurde von der Reptilienauffangstation der Stadt Olching in Rechnung gestellt, da laut Bürgerlichem Gesetzbuch Fundtiere sechs Monate lang verwahrt werden müssen.
 
Die Stadt Olching weigert sich jedoch, die volle Summe zu bezahlen. Sie argumentiert, dass die Kosten unverhältnismäßig seien, da der Marktwert der Schildkröte nur etwa 200 Euro betrage. Die Stadt ist der Meinung, dass sie nur für einen Monat Unterbringungskosten übernehmen sollt .
 
Dieser Fall hat eine Debatte über die Verantwortung für exotische Fundtiere und deren Kosten ausgelöst. Die Reptilienauffangstation betont, dass die Versorgung solcher Tiere gesetzlich vorgeschrieben ist und die Kosten nach der Gebührenordnung für Tierärzte berechnet wurden.
 
Sie plant, den Fall juristisch klären zu lassen. Die Situation verdeutlicht die Herausforderungen im Umgang mit nicht heimischen, potenziell gefährlichen Tieren und wirft Fragen zur Finanzierung ihrer Pflege auf.

 

Exotischer Laubfrosch

Die Haltung eines exotischen Laubfrosches erfordert ein speziell eingerichtetes Terrarium mit tropischen Bedingungen.
 
Der Lebensraum sollte mindestens 60x60x100 cm groß sein und zahlreiche Klettermöglichkeiten bieten. Die Temperatur sollte tagsüber zwischen 24-30°C und nachts um 20-24°C liegen, bei einer Luftfeuchtigkeit von 60-80%. Wichtig sind eine UV-Beleuchtung, ein Wasserbecken und ein strukturreicher Bodengrund mit Ästen und Pflanzen.
 
Die Ernährung besteht aus verschiedenen Insekten wie Heuschrecken und Grillen, wobei Jungtiere täglich und erwachsene Frösche zweimal wöchentlich gefüttert werden. Zur Pflege gehören tägliche Reinigung, regelmäßiges Besprühen und Wasserwechsel. Da jede Laubfroschart spezifische Bedürfnisse hat, ist eine genaue Vorabrecherche unerlässlich.

Insgesamt gibt mehr als 2500 Exoten die hier in der Auffangstation leben. Diese Exoten wollen natürlich unterstützt werden. Noch mehr Infos finden sie auf der Seite der Tierschützer

Dafür einfach hier klicken.

 

 

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