Di., 23.05.2017 , 12:19 Uhr

Schadenfreude garantiert: Betrüger betrügen sich gegenseitig

Da sind die zwei richtigen aneinander geraten: Bereits im Februar 2017 trafen die späteren Täter im Alter von 30 und 17 Jahren aufeinander. Der 30-Jährige war von der Armbanduhr des 17-Jährigen so sehr angetan, dass der Jugendliche ihm Anbot für mehrere zehntausend Euro ebenfalls zwei hochwertige Uhren zu besorgen.

 
Der 30-Jährige willigte in das Geschäft ein und sagte einem Treffen für den 21.04.2017 zu. Dabei sollte die Hälfte des Betrags in einer Tasche übergeben werden. Als Pfand forderte er die hochwertige Uhr, sowie eine hochwertige Tasche von dem 17-Jährigen.
Der Jugendliche mietete sich, extra für die Übergabe, eine Limousine samt Fahrer an. Wie abgemacht übergab ihm der 30-Jährige eine Tasche, die angeblich die Hälfte des zu zahlenden Geldbetrages enthielt. Im Gegenzug gab der 17-Jährige ihm die als Pfand geforderte Uhr, sowie eine hochwertige Tasche. Beide verließen danach den Übergabeort.
Kurz danach stellte der 17-Jährige fest, dass sich in der Tasche lediglich Papierschnipsel befanden. Über den Betrug geriet der Jugendliche derart in Rage, dass er die gemietete Limousine beschädigte und den Chauffeur attackierte.
Verständigte Polizeibeamte konnten den 17-Jährigen vorläufig festnehmen und erfuhren so von der vorangegangenen Übergabe.
Im Zuge der Ermittlungen konnte die Identität des 30-Jährigen geklärt werden. Dieser gab an, ebenfalls geprellt worden zu sein und gefälschte Ware als Pfand erhalten habe. Zu den weiteren Vorwürfen macht er keine Angaben.

 

brc/Polizeipräsidium München

Betrug Betrüger Gauner Geld Geldbetrag Polizei Übergabe Uhr Ware

Das könnte Dich auch interessieren

14.02.2025 Bundesanwaltschaft übernimmt Ermittlungen zu Auto-Anschlag Die Bundesanwaltschaft hat die Ermittlungen zu dem Anschlag in München mit 37 Verletzten übernommen. Die Karlsruher Behörde erklärt das mit der besonderen Bedeutung des Falls und einem möglichen Angriff auf die freiheitliche demokratische Grundordnung.   Wegen der besonderen Bedeutung des Falls hat jetzt die Bundesanwaltschaft die Ermittlungen zu dem Anschlag auf Demonstranten in München mit 24.07.2024 #werwirdwiesn 2024 bei #wirsindwiesn - Corinna Binzer macht's 26.02.2025 Ausbildungsstelle Mediengestalter/-in Bild & Ton (m/w/d) 14.02.2025 Anlaufstellen für Betroffene und Zeugen Nach dem Anschlag in München am Donnerstag, den 13. Februar 2025, stehen verschiedene Hilfsangebote für Opfer, Angehörige und Trauernde zur Verfügung: Nach dem tragischen Anschlag in München steht der Kriseninterventionsdienst RUF24 der Stiftung AKM bereit, um Betroffenen und lebensbedrohlich verletzten Menschen Unterstützung zu bieten. Das Krisentelefon ist 24-Stunden jederzeit erreichbar: 0157 733 11 110 Außerdem