Di., 18.02.2014 , 14:41 Uhr

Rückkehr des Storches

Es wird tatsächlich allmählich Frühling; Die milde Witterung hat bereits die ersten Störche zum Heimflug nach Bayern bewegt. «Es sind jetzt schon etwa 20 Vögel, die zurückgekehrt sind – wobei laufend neue Meldungen hereinkommen», sagte die Storchenexpertin des Landesbunds für Vogelschutz, Oda Wieding, am Dienstag in Hilpoltstein der Nachrichtenagentur dpa.

 

«Weil es Westzieher sind, haben wir diese Vögel überwiegend in Schwaben und Mittelfranken, also in Westbayern; vereinzelt auch in Oberfranken.» Die meisten der vorzeitig zurückgekehrten Störche hätten wohl im Elsass überwintert.

 

Trivia zum Storch

 

Der Weißstorch – so heißt unser hiesiger Storch richtig.

Der Weißstorch ist ein Zugvogel, der jedes Jahr lange Strecken zwischen seinen Brutquartieren und seinen Winterquartieren in Afrika südlich der Sahara zurücklegt. Der Weißstorch ist ein Segelflieger, der zum Zug warme Aufwinde (Thermik) nutzt. Da über dem Wasser keine Thermik entsteht, muss der Weißstorch das Mittelmeer umfliegen, um nach Afrika zu gelangen. So ziehen die so genannten „Weststörche“ bei Gibraltar über das Mittelmeer, um in Westafrika vom Senegal bis zum Tschadsee den Winter zu verbringen. Die „Oststörche“ ziehen über den Bosporus, das Jordantal und die Sinaihalbinsel nach Afrika.

Im Frühjahr kommt der Storch dann je nach Witterung zurück zu seinem Brutplatz.

 

Brüten wird er voraussichtlich erst im April. Die Jahresbrut besteht aus 2 bis 7 Eiern,weiß mit feiner Körnung und doppelt so groß wie ein Hühnerei. Die Brutdauer, während der beide Partner abwechselnd brüten, beträgt 30 bis 32 Tage.Die anschließende Nestlingszeit dauert zwischen 58 und 64 Tagen.

 

 

jn / dpa / Wikipedia

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