Wie vergangene Woche bekannt wurde, hat der bisherige Kommunikationschef des ADAC, Michael Ramstetter, den Autopreis „Gelber Engel“ manipuliert. Mittlerweile ist Ramstetter zurückgetreten. Sowohl seitens der Bundesregierung als auch von Automobilherstellern wie BMW und Daimler, wird eine ausführliche Aufklärung gefordert.
Die „Frankfurter Allgemeine Zeitung“ berichtet am Montag davon, dass bereits 2005 ein Test manipuliert worden sei. ADAC-Geschäftsführer Karl Obermair bestätigte der „Süddeutschen Zeitung“, dass eine jahrelange Manipulation möglich sei. Er kündigte eine umfassende Aufklärung an.
„Dieser Vorgang tut uns leid, er trifft den ADAC ins Mark, weil wir als eine der vertrauenswürdigsten und seriösesten Organisationen galten“, so Obermair. Für die Aufklärung würden auch externe Berater eingeschaltet. Alles solle mit größtmöglicher Transparenz aufgeklärt werden.
rr/Frankfurter Allgemeine Zeitung/Süddeutsche Zeitung