Fr., 21.09.2018 , 10:49 Uhr

Politbarometer: Fast die Hälfte der Bayern will keine GroKo

Im Bund keimt der Streit in der großen Koalition immer wieder auf und in Bayern will laut einer Umfrage fast die Hälfte der Menschen nach der Landtagswahl keine schwarz-rote Regierung.

 

46 Prozent der Befragten gaben beim „Politbarometer Extra“ des ZDF an, eine Regierung aus CSU und SPD schlecht zu finden, wie der Sender am Freitag mitteilte. 34 Prozent bezeichneten eine solche Koalition als gut. Die anderen Befragten antworteten mit „egal“ oder „weiß nicht“. Favorit bei den Umfrageteilnehmern wäre demnach eine schwarz-grüne Koalition, die 50 Prozent gut fänden und ein Drittel (33 Prozent) schlecht. Eine Regierung aus CSU und Freien Wählern unterstützen 45 Prozent, während diese 24 Prozent ablehnen.

 

Bei der Sonntagsfrage ist im Vergleich zu anderen Umfragen der vergangenen Tage wenig Bewegung: Die CSU bekäme 35 Prozent der Stimmen, wenn am Sonntag Landtagswahl wäre. Die Grünen liegen auf Platz zwei mit 18 Prozent, gefolgt von der SPD mit 13, den Freien Wähler mit 11 und der AfD mit 10 Prozent. Die FDP kratzt laut dem „Politbarometer Extra“ an der Fünf-Prozent-Hürde, um am 14. Oktober in den bayerischen Landtag einzuziehen. Die Linke wäre laut dieser Umfrage mit vier Prozent draußen. Damit hätten praktisch nur eine Regierung aus CSU und Grünen oder aus CSU und SPD eine Mehrheit.

 

Nach dem Streit um die Migrationspolitik hatten sich Union und SPD im Bund diese Woche über die Rolle von Verfassungsschutzpräsident Hans-Georg Maaßen gestritten. Seine Beförderung zum Staatssekretär im Bundesinnenministerium stößt vielen Sozialdemokraten auf. Ihre Kritik richtet sich vor allem an Innenminister und CSU-Chef Horst Seehofer.

 

dpa

Bayern GroKo Landtagswahl Politbarometer

Das könnte Dich auch interessieren

14.02.2025 Bundesanwaltschaft übernimmt Ermittlungen zu Auto-Anschlag Die Bundesanwaltschaft hat die Ermittlungen zu dem Anschlag in München mit 37 Verletzten übernommen. Die Karlsruher Behörde erklärt das mit der besonderen Bedeutung des Falls und einem möglichen Angriff auf die freiheitliche demokratische Grundordnung.   Wegen der besonderen Bedeutung des Falls hat jetzt die Bundesanwaltschaft die Ermittlungen zu dem Anschlag auf Demonstranten in München mit 26.02.2025 Ausbildungsstelle Mediengestalter/-in Bild & Ton (m/w/d) 14.02.2025 Anlaufstellen für Betroffene und Zeugen Nach dem Anschlag in München am Donnerstag, den 13. Februar 2025, stehen verschiedene Hilfsangebote für Opfer, Angehörige und Trauernde zur Verfügung: Nach dem tragischen Anschlag in München steht der Kriseninterventionsdienst RUF24 der Stiftung AKM bereit, um Betroffenen und lebensbedrohlich verletzten Menschen Unterstützung zu bieten. Das Krisentelefon ist 24-Stunden jederzeit erreichbar: 0157 733 11 110 Außerdem 24.07.2024 #werwirdwiesn 2024 bei #wirsindwiesn - Corinna Binzer macht's