++ Erfolgreiche Taschendiebstahlfahnder ++ Handtaschenraub auf dem Oktoberfest ++ Polizeibeamter bei Festnahme verletzt ++ Aggressiver Wiesnwachbesucher ++ Mann fotografiert angetrunkenen Frauen unter den Rock ++ Polizeibeamter bei Festnahme verletzt ++ Gefährliche Taschenlampe im Biergarten ++
Erfolgreiche Taschendiebfahnder
Am Dienstag, 30.09.2014, hatten Berliner Taschendiebfahnder, welche während der Wiesnzeit die Münchner Polizei unterstützen, einen besonders erfolgreichen Tag. Gegen 22.30 Uhr konnten Sie zunächst eine farbige junge Frau feststellen, die sich offensichtlich stark für Handtaschen und Rucksäcke von Festbesuchern interessierte. Sie konnte mehrfach dabei beobachtet werden, als sie versuchte an fremde Taschen zu gelangen.
Schließlich gelang es ihr auch aus einer Umhängetasche einer 23-jährigen Wiesnbesucherin das Mobiltelefon zu entwenden. Bei der darauffolgenden Durchsuchung der 28-Jährigen konnten insgesamt acht Mobiltelefone und zwei Geldbörsen aufgefunden werden. Die Frau wird heute im Laufe des Tages dem Haftrichter vorgeführt.
Zwei weitere Taschendiebinen im Alter von 38 und 44 Jahren konnten die Berliner Taschendiebfahnder kurze Zeit später im selben Festzelt festnehmen. Diese fielen auf, da sie mehrerer betrunkene Männer umarmten und versuchten deren Geldbeutel aus der Gesäßtasche zu entwenden. Bei ihren Versuchen hatten sie jedoch keinen Erfolg. Die beiden Frauen wurden festgenommen und nach Durchführung der polizeilichen Maßnahmen von der Festwiesnwache aus entlassen.
Handtaschenraub auf dem Oktoberfest
Am Freitag, 26.09.2014, gegen 20.00 Uhr, konnte ein Mitarbeiter eines Sicherheitsdienstes beobachten, wie im Außenbereich eines Festzeltes, vor den Damentoiletten, ein Tumult entstand. Als er sich dort hin begab, konnte er beobachten, wie eine unbekannte Täterin der stark alkoholisierten Wiesnbesucherin die Handtasche entriss. Anschließend flüchtete sie mit der Handtasche im Biergarten
in westliche Richtung. Sie konnte unerkannt entkommen.
Täterbeschreibung:
Weiblich, 35-50 Jahre, ca. 160-165 cm, kräftige Statur, dunkle Haare
Zeugenaufruf:
Personen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich mit dem Polizeipräsidium München, Kommissariat 21, Tel. 089/2910-0, oder jeder anderen Polizeidienststelle in Verbindung zu setzen.
Polizeibeamter bei Festnahme verletzt
Am Dienstag, 30.09.2014, gegen 23.45 Uhr, wurde eine Einsatzgruppe zu einer Auseinandersetzung von mehreren Personen in ein Festzelt gerufen. Bei dieser Auseinandersetzung hatte ein Täter einem Kontrahenten mit einem Maßkrug auf die Lippe geschlagen. Die Beamten schritten ein und trennten die Beiden.
Der Täter wurde festgenommen und sollte auf die Wiesnwache gebracht werden. Als sich die Beamten gerade in Richtung Wiesnwache in Bewegung setzen wollten, ging ein bisher Unbekannter aus der Gruppe mit erhobenen Fäusten auf einen der eingesetzten Beamten los und packte diesen am Kragen und versuchte ihn zu Boden zu ringen. Erst durch das Eingreifen weiterer Beamte der Einsatzgruppe konnte er von seinem weiteren Vorhaben abgebracht werden. Bei der Festnahme leistete er erheblichen Widerstand. Aufgrund seines alkoholisierten und aggressiven Zustandes wurde er in Gewahrsam genommen. Bei dem Vorfall wurde glücklicherweise niemand verletzt.
Aggressiver Wiesnwachbesucher
Am Dienstag, 30.09.2014, gegen 19.00 Uhr, erschien ein 28-jähriger Wiesnbesucher auf der Festwiesnwache und fing sofort an zu schreien und die Polizisten mit Schimpfwörtern zu beleidigen. Trotz mehrfachen Versuchen der vor Ort anwesenden Polizeibeamten ihn zu beruhigen, wurde der Mann immer aggressiver. Letztendlich bedrohte er die anwesenden Beamten. Ein Grund für sein Verhalten war nicht ersichtlich. Die Beamten der Festwiesnwache blieb schließlich nichts anderes übrig, als den Mann zur Ausnüchterung in Gewahrsam zu nehmen. In der Zelle randalierte der Mann weiter, bespuckte die Beamten und beleidigte sie weiterhin. Erst nach einiger Zeit konnte er sich beruhigen. Ihn erwarten nun Strafanzeigen wegen Beleidigung und Bedrohung.
Mann fotografiert angetrunkenen Frauen unter den Rock
Am Dienstag, 30.09.2014, gegen 17.20 Uhr, fiel aufmerksamen Festbesuchern ein 25-Jähriger auf, der am Aufgang der Bavaria augenscheinlich angetrunkenen Frauen unter den Rock fotografierte. Diesen Umstand teilten Besucher Beamte der Festwiesnwache mit, die in unmittelbarer Nähe Zugangskontrollen zum Wiesngelände durchführten. Der Mann konnte noch vor Ort festgenommen werden. Er zeigte sich in seiner Vernehmung geständig. Nach entsprechenden polizeilichen Maßnahmen wurde er entlassen.
Polizeibeamter bei Festnahme verletzt
Am Dienstag, 30.09.2014, gegen 17.15 Uhr, wurde ein 52 Jahre alter Münchner in einem Festzelt mit einem Joint erwischt und vom dortigen Ordnungsdienst der Polizei übergeben. Bereits beim Eintreffen der Einsatzgruppe zeigte sich der Wiesnbesucher äußerst aggressiv gegenüber den Polizeibeamten. Da er die Angabe seiner Personalien verweigerte, sollte er zur Feststellung seiner Identität auf die Wiesnwache gebracht werden.
Auf dem Weg zur Dienststelle blieb der Mann unvermittelt stehen. Er riss sich aus dem Polizeigriff, in dem er sich befand los, und schlug auf die Polizeibeamten ein. Ein Beamter erlitt hierbei eine Schnittverletzung am Arm, welche offensichtlich ihm durch die Armbanduhr des 52-Jährigen zugefügt wurde. Daraufhin musste der Mann durch die Polizeibeamten fixiert werden. Hierbei traf er einen der eingesetzten Beamten mit seinen Füßen im Bauchbereich. Dieser wurde dadurch verletzt.
Der Mann musste schließlich an Händen und Füßen gefesselt werden, um auf die Wiesnwache gebracht werden zu können. Während des Transportes beleidigte er weiterhin die eingesetzten Kräfte. Nach Feststellung seiner Personalien und weiterer polizeilicher Maßnahmen wurde er von dort aus entlassen.
Gefährliche Taschenlampe im Biergarten
Am Dienstag, 30.09.2014, gegen 20.55 Uhr, fiel dem Sicherheitsdienst eine 25-jährige rumänische Wiesnbesucherin auf. Diese hatte ein atypisches Wiesnaccessoire bei sich, nämlich eine Taschenlampe, welche sie auf dem Tisch abgelegt hatte. Bei näherer Begutachtung konnte der Angestellte des Sicherheitsdienstes feststellen, dass die Taschenlampe geeignet war, Elektroschocks abzugeben. Daraufhin wurde die Polizei hinzugezogen und die Dame, einschließlich Taschenlampe, übergeben. Nach erster Sichtung durch die Beamten konnte
tatsächlich festgestellt werden, dass es sich um eine Taschenlampe mit der Funktion eines Elektroschockers handelte.
Das Gerät wurde eingezogen, da es sich um einen verbotenen Gegenstand nach dem Waffengesetz handelt. Die Rumänin erwartet nun eine Anzeige nach dem Waffengesetz. Sie wurde nach entsprechenden Maßnahmen von der Wiesnwache aus entlassen.
RG / Polizei