Fr., 09.05.2014 , 10:32 Uhr

Oberlandesgericht München: Ecclestone trifft auf Gribkowsky

Gerhard Gribkowsky, der wichtigste Zeuge  im Prozess gegen Formel-1-Boss Bernie Ecclestone, sagt heute im Oberlandesgericht aus.

Gribkowsky, der ehemalige Vorstand der BayernLB, selbst sitzt bereits im Gefängnis –  das Gericht hat ihn wegen Bestechlichkeit und Steuerhinterziehung bereits zu achteinhalb Jahren Haft verurteilt, da er beim Verkauf der Mehrheit der Formel 1 die Summe von 44 Millionen angenommen hatte.

Ecclestone bleibt unterdessen dabei, dass Gerhard Gribkowsky ihn erpresst habe und er gezwungen war, dem Boss der Formel 1 die Millionen zu zahlen.

Die Staatsanwaltschaft glaubt Ecclestone aber nicht und wirft ihm weiterhin Bestechung des Vorstandes der Bayerischen Landesbank vor. Er habe nur seine Macht an der Spitze seines Konzerns erhalten wollen.

Die Frage, die heute auch vor allem im Raum steht, ist, ob Ecclestone im vollen Bewusstsein darüber gehandelt hatte, dass Gribkowsky Staatsangesteller war, als er ihm das Geld bezahlte. In diesem Fall würde das Strafmaß für Bestechung auf bis zu zehn Jahre Gefängnis steigen.

 

Internationaler Prozess – schwieriges Vorankommen

 

Am heutigen Tag darf Ecclestone wohl direkt auf die Aussagen von Gerhard Gribkowsky antworten.

Die Kommunikation zwischen den einzelnen Teilnehmern gestaltet sich aber recht schwierig.

Der vorsitzende Richter, Peter Noll, lässt sich das ganze Gespräch dolmetschen, da er den anwesenden nicht sein schlechtes Englisch zumuten will.

 

Weitere Updates zum Prozess gibt es in Kürze!

 

adc

 

Bestechung Ecclestone erpressung Gericht

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