Di., 10.03.2015 , 13:13 Uhr

Neuperlach: Festnahme einer betrügerischen Wunderheilerin

Eine 19-jährige Österreicherin wollte sich den schlechten psychischen Zustand einer 31-jährigen Münchnerin zu Nutze machen.
Für eine „Wunderheilung“ kassierte die Österreicherin 1000 Euro!

 

Am Samstag, 07.03.2015, um 15.30 Uhr, sprach eine 19-jährige Österreicherin aus Wien eine 31-jährige Münchnerin in der Albert-Schweitzer-Straße in Neuperlach an.

 

Der Österreicherin war der schlechte psychische Zustand der Münchnerin aufgefallen.
Die 19-Jährige versprach der Münchnerin, dass sie ihren Zustand verbessern könne, wenn diese ihr 100 Euro geben würde.
Im weiteren Verlauf des Gesprächs verlangte die 19-Jährige mehr Geld und die Münchnerin übergab ihr schließlich ihr gesamtes Bargeld, mehr als 1.000 Euro.

 

Nach dieser Aktion kamen bei der Münchnerin Zweifel auf, ob das alles so richtig gewesen sei. Daher ging sie zur Polizei, um Anzeige zu erstatten.

 

Am Montag, 09.03.2015, nahm die vermeintliche Wunderheilerin telefonisch Kontakt mit der Münchnerin auf, um ein erneutes Treffen zu vereinbaren. Die 31-Jährige verständigte daraufhin die Polizei und traf sich anschließend mit der Wunderheilerin in Begleitung von zivilen Polizeibeamten in der Thomas-Dehler-Straße am Montag, 09.03.2015, gegen 13.30 Uhr.

 

Die 19-Jährige wurde bei diesem Treffen festgenommen.

 

In ihrer Vernehmung bestritt die 19-Jährige, betrügerische Absichten gehabt zu haben.
Bei der 19-Jährigen wurde eine Kontaktadresse einer Frau aus Oberfranken gefunden. Eine Rückfrage bei dieser Dame ergab, dass sie ebenfalls gerade eine Strafanzeige erstatten
wollte, da sie von derselben Täterin ebenfalls um einen Betrag von über 1.000 Euro gebracht wurde.

 

Zur Klärung der Haftfrage wird die 19-Jährige heute dem Ermittlungsrichter vorgeführt.

heilung muenchen Opfer Polizei Täter

Das könnte Dich auch interessieren

24.07.2024 #werwirdwiesn 2024 bei #wirsindwiesn - Corinna Binzer macht's 14.02.2025 Bundesanwaltschaft übernimmt Ermittlungen zu Auto-Anschlag Die Bundesanwaltschaft hat die Ermittlungen zu dem Anschlag in München mit 37 Verletzten übernommen. Die Karlsruher Behörde erklärt das mit der besonderen Bedeutung des Falls und einem möglichen Angriff auf die freiheitliche demokratische Grundordnung.   Wegen der besonderen Bedeutung des Falls hat jetzt die Bundesanwaltschaft die Ermittlungen zu dem Anschlag auf Demonstranten in München mit 26.02.2025 Ausbildungsstelle Mediengestalter/-in Bild & Ton (m/w/d) 14.02.2025 Anlaufstellen für Betroffene und Zeugen Nach dem Anschlag in München am Donnerstag, den 13. Februar 2025, stehen verschiedene Hilfsangebote für Opfer, Angehörige und Trauernde zur Verfügung: Nach dem tragischen Anschlag in München steht der Kriseninterventionsdienst RUF24 der Stiftung AKM bereit, um Betroffenen und lebensbedrohlich verletzten Menschen Unterstützung zu bieten. Das Krisentelefon ist 24-Stunden jederzeit erreichbar: 0157 733 11 110 Außerdem