Do, 16.04.2015 , 14:31 Uhr

Munich Cowboys kurz vor dem Saisonstart

Am kommenden Samstag beginnt die Saison der deutschen Football-Liga GFL. Die Munich Cowboys starten mit einem neuen Head Coach, einem neuen Offensive Coordinator und einem neuem Quarterback in die Liga.

 

 

Sympathisch und bescheiden geben sich die Offiziellen der Munich Cowboys. Dennoch erhoffen sie sich eine erfolgreiche Saison, für die man alles getan hat, um mit der Konkurrenz mithalten zu können. Doch die Rivalen haben ordentlich aufgerüstet.

 

Doch auch die Münchner waren nicht untätig und so steht ihnen dieses Jahr der höchste Etat in der Geschichte der Cowboys zur Verfügung. Die kolportierten 175.000 Euro aus dem vergangenen Jahr sind überschritten worden, gibt Präsident Werner Maier bekannt.

 

„Wir geben nie mehr aus, als wir einnehmen“

 

Dennoch halten die Verantwortlichen an ihrem Konzept fest: „Wir geben nie mehr aus, als wir einnehmen.“ Dadurch gehen die Münchner auch kein finanzielles Risiko ein. Andere Vereine sind von einem Hauptsponsor abhängig, springt dieser dann ab, stehen diese Clubs vor großen finanziellen Schwierigkeiten, sowie zuletzt bei den Cologne Falcons.

 

Daher will Präsident Maier auch zukünftig an seinem Modell mit vielen kleinen Sponsoren festhalten. Dennoch sind sie natürlich weiterhin auf der Suche nach einem Hauptsponsor. Bis der gefunden ist, muss man aber mit einem Bruchteil der finanziellen Mittel der Konkurrenz wie Kiel oder Braunschweig auskommen. Trotzdem ist Maier froh über die zahlreichen Gönner, die nicht nur Geld in den Verein stecken, sondern auch anderweitig ihre Unterstützung anbieten.

 

 

Jugend forscht

 

Vor allem in die Jugend wird viel Zeit, Geld und Energie gesteckt. Daher soll der Verein durch sie in Zukunft ohne große finanzielle Sprünge gut aufgestellt sein. Deshalb geht ein Teil des Budgets auch in das Prospect-Team, der zweiten Mannschaft der Cowboys, in der sich hauptsächlich junge, deutsche Talente entwickeln können.

 

Allgemein sieht Maier die Zukunft der Cowboys in deutscher Hand. So setzt er auf die deutsche Jugend, umso unabhängig von ausländischen Import-Spielern zu werden. Bis es soweit ist, dauert es aber noch ein wenig.

 

 

US-Import

 

Noch ist man vor allem auf US-amerikanische Hilfe angewiesen und so verpflichtete man nicht nur einen neuen Head Coach (Denauld Brown), sondern auch einen neuen Assistenten (Mike Newton), der für die Koordination der Offensive zuständig ist.

 

Auch auf dem Feld verstärkte man sich mit einigen US-Amerikanern, wie Timothy Breaker, der zu Beginn den Quaterback geben muss. Nach einigen Spielen ist er dann aber wieder für seine ursprüngliche Position (Safety) eingeplant.

 

Beste bayerische Mannschaft

 

Dieses Dreigestirn wird durch einige weitere Neuzugänge ergänzt. Durch sie erhofft sich Präsident Maier „die beste bayerische Mannschaft“ in der Saison zu werden.

 

Head Coach Brown gibt sich da sogar etwas selbstbewusster. „Wir spielen, um zu gewinnen. Niemand spielt, um zu verlieren“. Neu-Quarterback Breaker formuliert seine Ziele noch deutlicher und will unbedingt den German Bowl erreichen. Dafür reißt er sich sogar auf der Wiesn zusammen, die kurz vor dem Finale endet.

 

Heute ab 18 Uhr sehen Sie einen Bericht zum Thema Munich Cowboys in den Nachrichten münchen heute.

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