München: Die rund 6000 Polizisten der Landeshauptstadt haben im Jahr 2015 um die 500.000 Überstunden angesammelt, so der Polizeipräsident. Dies liege unter anderem an den außergewöhnlichen Herausforderungen, wie dem G7-Gipfel oder den massenweisen Flüchtlingsankünften im vergangenen Jahr.
Nach dem Jahr 2015 mit seinen außergewöhnlichen Herausforderungen vom G7-Gipfel bis hin zu den massenweisen Flüchtlingsankünften schieben die Münchner Polizeibeamten Berge von Überstunden vor sich her. Die rund 6000 Polizisten hätten derzeit rund 500.000 Überstunden angesammelt, sagte Polizeipräsident Hubertus Andrä am Donnerstag in München. Immerhin seien das schon etwas weniger als im Sommer direkt nach dem Treffen der Staats- und Regierungschefs – damals seien es 600.000 Stunden gewesen.
München halte trotz der hohen Anforderungen seine Stellung als sicherste Millionenstadt, sagte Andrä. Die Zahl der Einbrüche sei 2015 voraussichtlich sogar etwas rückläufig gewesen. Ihm persönlich lägen insbesondere die Trickbetrügereien am Herzen. Gerade ältere Menschen würden häufig mit dem sogenannten Enkeltrick oder von falschen Wasserwerkern abgezockt.
(dpa/lby)
Die Vorgehensweise beim sogenannten Enkeltrick ist beinahe jedes Mal dieselbe. Wie dieser genau funktioniert und wie man sich davor schützen kann, haben wir in einem Video für Sie zusammengestellt.
Bereits im letzten Jahr erhielten die Polizisten einen Freizeitausgleich für ihren Einsatz beim G7-Gipfel. Mehr dazu finden Sie hier.