München – Trotz Grenzschließungen an der Balkanroute sind in den ersten acht März-Tagen mehr als 3300 Flüchtlinge nach Bayern gekommen. «Damit setzt sich die Tendenz der im Vergleich zu den Vormonaten geringeren Zugänge, die wir seit dem 16. Februar 2016 beobachten, fort», teilte ein Sprecher des bayerischen Sozialministeriums am Donnerstag in München mit.
In der Zeit vom 1. bis einschließlich 8. März gab es demnach 3315 Grenzübertritte und «Direktzugänge» von Asylsuchenden in den Aufnahmeeinrichtungen im Freistaat. Die Tageswerte im März schwankten zwischen 252 und 682.
Das Sozialministerium zählt nicht nur Aufgriffe durch Landes- und Bundespolizei, abzüglich Zurückweisungen an der Grenze, sondern auch sogenannte Direktzugänge: Das sind Flüchtlinge, die sich direkt in eine Erstaufnahmeeinrichtung begeben. Ein gewisses Maß an Doppelzählungen ist aber nicht ausgeschlossen.
Zudem verlassen auch einige Menschen den Freistaat wieder und kehren in ihre Heimat zurück.
mk