Do., 11.02.2016 , 12:57 Uhr

Leichenfund in Haar - Studentin tötet Freund mit Kreissäge

Zu dem Leichenfund in einem Garten in Haar werden immer mehr Einzelheiten bekannt. Die Polizei hat mittlerweile den neuen Lebensgefährten der tatverdächtigen Studentin vernommen. Er soll ihr geholfen haben, die Leiche zu vergraben.

 

 

 

 

Durch einen Hinweis hatte die Münchner Polizei im Januar Erkenntnisse zu einem Mord erlangt, der vor Jahren in Haar stattgefunden haben soll. Laut aktuellen Ermittlungen steht eine Münchner Pädagogik-Studentin unter Mordverdacht, weil sie ihren Freund damals mit einer Handkreissäge getötet haben soll. Laut Polizei befand sich das Opfer zu diesem Zeitpunkt in einem Zustand, in welchem es sich nicht wehren konnte. Die Ermittlungen sind allerdings noch nicht abgeschlossen.

 

Seit Beginn des Jahres ermittelt nun die Münchner Mordkommission. Im Zuge der Ermittlungen erhärtete sich der Verdacht, dass ein Freund der Studentin bei der Beseitigung des Leichnams geholfen hatte. Dieser 34-jährige Münchner, der bisher nur wegen kleinerer Betäubungsmittel-Delikte bekannt wurde, konnte Anfang Februar festgenommen werden. Das Opfer soll er aber nie lebend gekannt haben. Die Staatsanwaltschaft erließ Haftbefehl wegen Strafvereitelung.

 

Der Festgenommene machte jedoch auf Anraten seiner Rechtsanwältin bisher keine Angaben zum Tatvorwurf. Nach derzeitigem Ermittlungsstand geht die Polizei davon aus, dass der Mord bereits im Dezember 2008 erfolgte. Der Leichnam wurde zunächst im Tatanwesen aufbewahrt und erst im Sommer 2009 im Garten des Anwesens vergraben.

 

Archiv-Video: Die Münchner Polizei ermittelt in einem Mordfall, der mindestens sechs Jahre zurück liegt.  Eine heute 31-Jährige soll damals ihren ehemaligen Lebensgefährten umgebracht und anschließend im Garten vergraben haben.

 

 

Ab 18 Uhr berichten wir an dieser Stelle mit einem Video-Beitrag zum Thema, den Sie auch in unseren Nachrichten „münchen heute“ sehen.

 

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