Mi., 20.01.2016 , 15:23 Uhr

Leiche auf Grundstück vergraben: Polizei hat wohl den Ermordeten gefunden

Durch einen Hinweis hat die Münchner Polizei Erkenntnisse zu einem Tötungsdelikt, das vor mehreren Jahren in Haar stattgefunden haben soll. Im Zeitraum von 2008 bis 2010 hatte eine 31-jährige Frau möglicherweise ihren damaligen Lebensgefährten getötet. Anschließend sei seine Leiche auf dem Grundstück vergraben worden, heißt es im Polizeibericht.

 

+++Update+++

 

Im Zuge der Ermittlungen werden seit heute Morgen Grabungsarbeiten auf dem vermeintlichen Tatgrundstück in Haar durchgeführt, die aktuell noch andauern. Es konnte dabei ein vergrabener Plastiksack aufgefunden werden. Vom äußeren Anschein her könnte sich darin eine eingewickelte Leiche befinden. Dieser Fundgegenstand wird nun endgültig ausgegraben und anschließend zum Institut für Rechtsmedizin in München gebracht. Dort findet dann im Lauf des morgigen Tages die Öffnung und gegebenenfalls anschließende Obduktion statt. (Quelle: Polizei München)

 

Eine Münchner Pädagogik-Studentin steht unter Mordverdacht, weil sie ihren Freund vor Jahren getötet und im Garten verscharrt haben soll, wobei auch der neue Lebensgefährte der Hausbesitzerin geholfen haben soll. Nach einem Hinweis durchsuchte die Polizei am Mittwoch das Haus der 31-Jährigen im Stadtteil Haar und grub im Garten nach der Leiche des 1980 geborenen Studenten. Von ihm soll es nach Polizeiangaben Anfang 2010 das letzte Lebenszeichen gegeben haben. Eine offizielle Vermisstenmeldung lag nicht vor. Die Eltern des Mannes hätten vermutet, er könne mit einer rumänischen Freundin in deren Heimat gegangen sein.

 

Aufgrund des aktuellen Ermittlungsstandes erließ die Staatsanwaltschaft München einen Haftbefehl wegen Mordes gegen die 31-jährige Deutsche und einen weiteren gegen ihren Lebensgefährten wegen Strafvereitelung. Die Haftbefehle konnten in den frühen Morgenstunden des heutigen Tages vollzogen werden. Derzeit laufen die Vernehmungen der beiden dringend Tatverdächtigen bei der Mordkommission München.

 

Gleichzeitig erfolgen durch Kräfte der Technischen Einsatzgruppe der Bereitschaftspolizei München, der Tatortgruppe des Bundeskriminalamts sowie der Spurensicherung des Polizeipräsidiums München Grabungsarbeiten auf dem vermeintlichen Tatgrundstück, die derzeit noch andauern. Aufgrund der momentan laufenden Maßnahmen können derzeit keine weiteren Details bekanntgegeben werden

Haar Leiche Tötungsdelikt

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