Do., 18.12.2014 , 15:55 Uhr

KZ-Gedenkstätte Dachau: Belohnung nach Tor-Diebstahl erhöht

Von dem Eingangstor das von der KZ-Gedenkstätte in Dachau gestohlen worden ist fehlt nach wie vor jede Spur. Nun ist die Belohnung für Hinweise, die zur Aufklärung der Tat führen aufgestockt worden – auf 10.000 Euro.

 

Dachau – Nach dem Diebstahl der Eingangstür zum ehemaligen KZ Dachau ist die Belohnung für Hinweise zur Aufklärung der Tat erhöht worden. Wie die Stiftung Bayerische Gedenkstätten am Donnerstag mitteilte, hat sie die vom Landeskriminalamt ausgesetzte Belohnung von 3000 auf 10 000 Euro aufgestockt.

 

Unbekannte Täter hatten Anfang November die 100 Kilogramm schwere, 190 Zentimeter hohe und 95 Zentimeter breite Tür mit der Inschrift „Arbeit macht frei“ aus der Verankerung gehebelt und abtransportiert. Nach einem Treffen mit Vertretern von Innenministerium, Landeskriminalamt und Polizei werde der Stiftungsrat über  „die partielle Installation von Videokameras“ zur besseren Sicherung des Geländes entscheiden.

 

Tor soll ersetzt werden:

Nach der Schändung der KZ-Gedenkstätte Dachau will deren italienische Partnerkommune Fondi eine neue Eingangstür stiften. Bürgermeister Salvatore De Meo ließ seinen Dachauer Kollegen Florian Hartmann (SPD) wissen, dass die Stadt in Kooperation mit einer dort ansässigen Metallfirma anbiete, die Inschrift und das gesamte originale Eingangstor neu anzufertigen.

 

 

pm / dpa

Dachau KZ-Gedenkstätte

Das könnte Dich auch interessieren

14.02.2025 Bundesanwaltschaft übernimmt Ermittlungen zu Auto-Anschlag Die Bundesanwaltschaft hat die Ermittlungen zu dem Anschlag in München mit 37 Verletzten übernommen. Die Karlsruher Behörde erklärt das mit der besonderen Bedeutung des Falls und einem möglichen Angriff auf die freiheitliche demokratische Grundordnung.   Wegen der besonderen Bedeutung des Falls hat jetzt die Bundesanwaltschaft die Ermittlungen zu dem Anschlag auf Demonstranten in München mit 14.02.2025 Anlaufstellen für Betroffene und Zeugen Nach dem Anschlag in München am Donnerstag, den 13. Februar 2025, stehen verschiedene Hilfsangebote für Opfer, Angehörige und Trauernde zur Verfügung: Nach dem tragischen Anschlag in München steht der Kriseninterventionsdienst RUF24 der Stiftung AKM bereit, um Betroffenen und lebensbedrohlich verletzten Menschen Unterstützung zu bieten. Das Krisentelefon ist 24-Stunden jederzeit erreichbar: 0157 733 11 110 Außerdem 17.12.2025 So finden Münchner Skifans die perfekten Skisocken für lange Tage auf der Piste Wer an Ski-Ausrüstung denkt, sieht meist zuerst Ski, Schuhe und Helm vor sich. Die Socken landen gerne in der Restekiste, oft als dicker Wollstrumpf aus der Winterlade. Spätestens nach dem ersten langen Tag am Sudelfeld, am Brauneck oder in Garmisch merken viele Münchnerinnen und Münchner, dass genau diese Entscheidung den Unterschied macht: zwischen warmen, entspannten 15.12.2025 Arbeit 4.0 in München: Warum dynamische Raumkonzepte der Schlüssel zum Erfolg sind Die traditionelle Vorstellung vom Arbeitsplatz – ein fester Schreibtisch in einem zentralen Büro, besetzt von neun bis fünf – erodiert zusehends. Angetrieben durch die Digitalisierung, einen globalisierten Wettbewerb und beschleunigt durch die Erfahrungen der letzten Jahre, befindet sich die Arbeitswelt in einem tiefgreifenden Wandel. Unternehmen und Fachkräfte definieren die Parameter für Produktivität, Zusammenarbeit und Erfolg