Fr, 09.06.2017 , 10:57 Uhr

Kuschelige Retter in der Not

Seit dem Pfingst- und für die Münchner Johanniter gleichzeitig Prüfungswochenende (03./04.06.2017)  hat die Rettungshundestaffel neue vierbeinige Helfer im Team. Drei ausgebildete Hunde haben die Rettungshunde-Prüfung mit sehr guten Leistungen bestanden und werden das Team der Johanniter  künftig bei Rettungseinsätzen unterstützen.

 

Fern der Heimat, in Tolk bei Schleswig, nahmen drei Teams, bestehend aus Hund und Hundeführer, aus München an der zentralen Johanniter-Rettungshunde-Prüfung teil. Dank der hervorragenden Vorbereitung der Hundetrainer, bestanden alle Münchner Teilnehmer den Test auf Anhieb. Damit hat die Hundestaffel in der Landeshauptstadt nun sieben geprüfte Teams.

 

Nachdem der erste theoretische Teil der anspruchsvolle Prüfung bestanden wurde, konnten die drei Teams im Praxistest unter Beweis stellen, dass sich das viele Training ausgezahlt hat. Bei dem sogenannten Verweistest zeigen die Hunde, dass sie eine Person ohne Bedrängen so lange durch Bellen anzeigen, bis der Hundeführer die Versorgung übernehmen kann. Darauf folgte der Gehorsamkeitstest, bei dem es auf das einwandfreie Zusammenspiel des Duos ankam. Zuletzt zeigte das Hundeteam bei der Flächensuche seine Leistung in einem über 30.000 m2  großen Waldgebiet die dort versteckten Personen innerhalb von 20 Minuten zu finden. Nach dem Finden des „Vermissten“, erfolgte eine korrekte Erstversorgung und die Übergabe der Person an den Rettungsdienst. In einem Ernstfall ersetzt ein einzelner Hund bis zu 50 Helfer.

 

Die Johanniter-Rettungshundestaffeln sind das ganze Jahr über rund um die Uhr einsatzbereit. So werden die Rettungshundeteams in Zusammenarbeit mit der Polizei und der Feuerwehr bei der Suche nach Vermissten eingesetzt. Um eingesetzt werden zu können, ist eine gültige Zertifizierung der Rettungshundeteams notwendig.

 

Da die Hundeführer sich mit ihren vierbeinigen Spürnasen ehrenamtlich engagieren, sind sie für ihre umfangreichen Aus- und Weiterbildungen auf Spenden angewiesen. Zwei Jahre dauert die Ausbildung zum Rettungshund und schließt mit der Rettungshundeprüfung ab, die alle 18 Monate aufgefrischt werden muss.

 

ak

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