Wie die Polizei berichtet, hat ein Klärwerksbediensteter von Gars am Inn einen Mann aus dem Fluss gerettet. Er war in den Inn gesprungen. Warum ist noch unklar. Mittlerweile ist er außer Lebensgefahr.
Dem äußerst beherzten und geistesgegenwärtigen Verhalten eines Klärwerksbediensteten von Gars a.Inn ist es zu verdanken, dass am heutigen Donnerstag vormittags ein Mann aus den Fluten des Inns gerettet wurde.
Der Gemeindebedienstete war mit seinem Fahrzeug auf dem Wirtschaftsweg am südlichen Innufer unterwegs gewesen, als er plötzlich sah, wie vom Geländer der Garser Innbrücke aus ein Mann in den Inn sprang.
Er hielt daraufhin sofort an, verständigte noch schnell mit dem Handy einen Arbeitskollegen vom Bauhof und ging dann ohne zu zögern in das ca. 12 Grad kalte Innwasser und schwamm zu dem mit dem Gesicht nach unten bereits ca. 30 m weit im Wasser treibenden Mann hin, brachte ihn ans Ufer und konnte ihn dann mit Hilfe des zwischenzeitlich hinzugekommenen weiteren Gemeindebediensteten ans Ufer ziehen.
Anschließend verständigten sie das BRK und reanimierten den Mann solange, bis er wieder Lebenszeichen von sich gab. Der Mann wurde dann mit dem BRK ins Krankenhaus eingeliefert, er ist mittlerweile außer Lebensgefahr.
Der 56-jährige Retter selbst war lediglich leicht unterkühlt, ansonsten aber unverletzt geblieben. Ihm gebührt für sein couragiertes Verhalten größter Respekt.
make/pol