Der beste Freund des Menschen – so werden Hunde oft beschrieben. Die Vierbeiner sind nicht nur ein treuer Begleiter sondern können mit entsprechender Ausbildung auch Leben retten. Für die Rettungshundestaffel und für den Besuchsdienst mit Hunden suchen die Johanniter am 21. Januar neue Helfer mit Hunden. Ob vermisste Kinder, verirrte Menschen mit Demenz oder Unfallopfer – Rettungshunde-Teams finden Menschen in Not.
„Wichtig für Rettungshunde ist eine gute Verträglichkeit mit anderen Hunden, eine hohe Motivierbarkeit sowie die Harmonie von Mensch und Tier“, erläutert Bea von Gneisenau, die Leiterin der Johanniter-Rettungshundestaffel in München. Prinzipiell sind für die Rettungshundearbeit fast alle Hunderassen geeignet, die nicht zu groß oder zu klein sind. Die Hunde sollten zu Beginn der Ausbildung maximal drei Jahre alt, sowie aufmerksam und lernwillig sein. Eine gewisse Wetterfestigkeit und Sportlichkeit der Besitzer schadet nicht. Diese sollten zweimal wöchentlich am Training teilnehmen können und nach abgeschlossener Ausbildung der Staffel für Einsätze zur Verfügung stehen.
Der Besuchsdienst mit Hunden hingegen ist auch für ältere Tiere geeignet und für Hundehalter, die weniger Zeit für ihr Ehrenamt aufbringen können. „Durch die Besuche bei Senioren oder Menschen mit Beeinträchtigungen in Einrichtungen und zu Hause können die ehrenamtlichen Besuchshundeteams Einsamkeit und soziale Isolation mindern und neue Lebensfreude spenden“, erzählt Angela Tang, die Koordinatorin der Hunde im Besuchsdienst bei den Johannitern. Die Hunde und Hundebesitzer werden für den Einsatz im Besuchsdienst ausgebildet.
Am 21. Januar informieren die Johanniter bei zwei Veranstaltungen in Sendling über das ehrenamtliche Engagement mit Hunden: Ab 18 Uhr über Hunde im Besuchsdienst und ab 19.30 Uhr über die Rettungshundestaffel. Die genauen Örtlichkeiten erfährt man nach der Anmeldung unter 089 72011-0 oder muenchen@johanniter.de.
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