Mi., 06.08.2014 , 11:20 Uhr

Hauptbahnhof München: Illegaler Handel mit Hundewelpen

München – Am Hauptbahnhof hat jemand versucht Hundewelpen zu verkaufen, doch die Bundespolizei machte dem mutmaßlichen Verkäufer einen Strich durch die Rechnung. Fünf Hundewelpen konnten in die Obhut des Münchner Tierheimes übergeben werden.

 

Gegen 20:40 Uhr (Dienstag, 5.August 2014) nahm ein 57-jähriger aus Fürstenfeldbruck mit einer Streife der Bundespolizei Kontakt auf. Am Hauptbahnhof (Ausgang Bayerstraße) war ihm kurz zuvor von einem Mann ein Hundewelpe zum Kauf angeboten worden, den dieser aus einer Kunststofftasche gezogen hatte. Zudem gab er an, den Mann schön des Öfteren an der Landwehrstraße mit Hunden gesehen zu haben.

 

Bei der anschließenden Personenkontrolle entdeckten die Beamten in der mitgeführten Kunststofftasche fünf Hundewelpen. Der 54-Jährige gab an, dass diese aus Rumänen stammten und er nur für einen Bekannten auf diese aufpassen würde. Wegen des Verdachts des Verstoßes gegen das Tierschutzgesetz wurde der Südosteuropäer auf die Wache verbracht wo eine Ordnungswidrigkeitenanzeige gefertigt wurde. Der verständigte Tierrettungsdienst untersuchte die fünf Welpen, die anschließend ins Münchner Tierheim überführt wurden.

 

Immer wieder gibt es Fälle von illegalem Handel mit Welpen

Der illegale Handel mit Hundewelpen ist ein Problem, mit dem Tierschützer und Polizei immer wieder zu kämpfen haben. Oft versuchen die Täter die Tiere auf offener Straße zu verkaufen, obwohl die Tiere meist noch viel zu jung sind. Hier ein münchen.tv Bericht vom Jahresanfang:

 

 

Warnung: Keine Hunde auf der Straße kaufen

Die Bundespolizei warnt in diesem Zusammenhang vor dem Ankauf von Hunden auf der Straße oder Bahnhöfen! In den meisten Fällen handelt es sich um einen illegalen, gewissenlosen Tierhandel. Welpen werden unter tierschutzwidrigen Umständen – ohne Impfung, ohne Ausweis und in der Regel viel zu früh von der Mutter getrennt – angeboten. Keinesfalls sollte ein Welpe aus Mitleid gekauft werden – stattdessen umgehend die Polizei verständigt werden. Weitere Informationen zum illegalen Handel mit Hundewelpen gibt es im Internet auf der Seite des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft unter www.bmel.de.

 

pm /polizei

Foto: Bundespolizei

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