Die Münchner Fachstelle für Demokratie stellt heute (Freitag) drei Gutachten vor, in denen der politische Hintergrund des Amoklaufs am Olympia-Einkaufszentrum mit neun Toten vom 22. Juli 2016 untersucht wird.
Im Auftrag der Stadt hatten die Politik- und Sozialwissenschaftler Christoph Kopke, Matthias Quent und Florian Hartleb Ermittlungsakten ausgewertet. Medienberichten zufolge kamen sie zu dem Ergebnis, dass der 18-jährige Täter David S. aus rechtsextremistischen Motiven handelte.
Forensische Gutachter, die im Zuge der Ermittlungen von der Staatsanwaltschaft beauftragt worden waren, sahen hingegen die Kränkung des Todesschützen durch langjähriges Mobbing als vordergründiges von mehreren Motiven.
dpa